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Phnom Penh

An das fruehe Aufstehen haben wir uns ja mittlerweile gewoehnt, um sieben Uhr nehmen wir den Bus in die Hauptstadt von Kambodscha, die wir am spaeten Vormittag erreichen. Andere Backpacker hatten uns erzaehlt, dass es schwierig ist in Phnom Penh eine Unterkunft zu bekommen und wir hatten gestern abend schon einige Probleme was im Internet zu finden. Schliesslich half tripadvisor.com aus und empfahl das Blue Tongue Hotel in mitten der Stadt. Keine schlechte Wahl und gar nicht so teuer. Wir erfrischen uns kurz und stuerzen uns gleich ins Treiben. Eigentlich lassen wir uns kutschieren, wir haben ein TukTuk Fahrer engagiert, der uns ueberall hinbringt. Zuerst ein Abstecher auf dem russischen Markt (Phsar Toul Tom Poung), dort bekommt man alles was das Herz begehrt, vom Autoreifen, Schlangen, Werkzeug, Kleidung, Essen, Buechern, alles! Natuerlich sind alle Sachen Fake und die Qualitaet entsprechend. Zwar kommt man bei den Preisen schon in Versuchung, aber freuen tun wir uns spaeter nicht drueber. Also kein Kauf. Waehrend unseren Besichtungen planen wir kurz noch, wie wir wieder Kambodscha verlassen koennen und buchen …

Sihanoukville

Wir bleiben noch zwei Tage am Golf von Thailand und landen in Sihanoukville. Normallerweise kommen hier die Touris her, um sich zu erholen, nachdem sie alle Steine in Angkor umgedreht haben. Wir machen es anders rum und relaxen vorher. Hier gibt es sechs Straende, von denen wir 3 besuchen. Wir wohnen am Serendipity-Beach und haben in einem kleinen Guesthouse ein Zimmer fuer 8 Dollar bezogen. Ist ok, aber nix besonders. Der Strand am Serendipity koennte eigentlich richtig schoen sein, aber er ist vollgestellt mit Liegen und Tischen und es gibt unzaehlige Strandbuden, die einem mit frischen Shakes, kuehlen Drinks und leckerem Essen versorgen. Man liegt auf seiner Liege, schaut aufs blaue Meer, sieht dann aber die unfassbare Armut mit bettelnden Kindern und verstuemmelten Veteranen, die zwischen den Liegen herumwimmeln. Hier werden geknuepfte Baender, Buecher, Massagen, Pedikure, Ausfluege auf Inseln, etc. angeboten. Wenn wir alles kaufen wuerden, was uns angeboten wird, muessten wir in neue Rucksaecke investieren. An den Strand legen heisst hier binnen 10 Minuten original 5x angesprochen zu werden. Mister, wanna buy something. Lady, …

Border Crossing und Kep

Nach den schoenen Tagen auf der Insel Phú Quốc verlassen wir die Insel Richtung Ha Tien. Unser Ziel ist es heute noch die Grenze von Kambodscha zu ueberqueren. Wird ein wenig tricky, aber wir probieren es. Um 14 Uhr nehmen wir die Faehre, erst so spaet, aber wir konnten uns vorher von der Mango Bay nicht loesen. Diesmal dauert es nicht so lange und gegen 16 Uhr erreichen wir das Festland. Unsere Tourorganisation laeuft wie am Schnuerrchen. Auf dem Boot haben wir jemanden kennengelernt, der uns einen Shuttle zur 6km entfernten Grenze und dann weiter bis nach Kep organisiert fuer ganze 12USD pro Person. Das klappt dann sogar erstaunlich gut. An der vietnamesischen Grenze steigen wir aus dem Auto aus und befuerchten schon eine langwierige und volle Grenzkontrolle, voll ist es hier zwar, aber nur von Kambodschanern und Vietnamesen, die aber nur stichprobenartig geprueft werden. Auslaender sind nur wir! Sorgfaeltig hingegen wird unser Pass mit Visum geprueft, gescannt, gegen das Licht gehalten und gestempelt. Dann begleitet uns zwischen der 300m langen Grenze ein Mopeddrive, so …

Phú Quốc

Mitten im Golf von Thailand liegt die groesste Insel von Vietnam namens Phú Quốc. In der Reiseliteratur wird die Insel mit dem zweiten Phuket verglichen. Hoffentlich passiert dieser Massentourismus aber nicht und die Urspruenglichkeit der Insel bleibt bestehen. Wir nehmen am fruehen Morgen(7.30Uhr) die Faehre von Rach Gia. Natuerlich werden wir gleich in den VIP Bereich mit runder Ledercouch gebeten. Auf dieser Reise wundert uns ja gar nix mehr. Spaeter stellt sich heraus, dass die VIP Ecke am Bug nicht so ideal ist, der Wellengang ist heute immens und von den ca. 10 Passagieren hier, kotzt die Haelfte – auch in unserem kleinen Reiseteam. Bei Abfahrt hatten wir noch keine Sonne, aber sobald wir die Insel betreten, kaempft sie sich durch die Wolkendecke, Amores Augen glaenzen wieder und noch viel mehr als sie das Schild mit ihrem Namen vom Pickup sieht. Halbe Stunde Fahrt ueber die Insel, teilweise gibt es schon betonierte Strassen, die meiste Strecke ist aber roter Lehm. Teilweise aber sehr ruckelig. Wir erreichen schliesslich das Resort Mango Bay und vor uns liegen …

Still alive

Anfangs klappte das so schoen mit meinem XDA mini(PDA) und dem WLAN hier. Im Bus konnte ich schon ein paar Texte schreiben und die dann spaeter hochladen. Leider hat sich der Akku aufgehaengt, daher kein Handy und keine Texte mehr. Sind mittlereile in Phnom Penh in Kambodscha angelangt, werden die Stadt aber gleich verlassen Richtung Angkor! Hatten ein paar schoene Tage am Strand in Vietnam und in Kambodscha, machen jetzt aber mit der Expedition weiter. Essen ist abwechlungsreich, alles dabei. An die Huehnerfuesse traut sich Amore noch nicht ran, ich auch nicht. Aber wir haben schon manche kulinarische Koestlichkeit entdeckt. Absoluter Favourit Tiger Prawns in Tamarind Sauce. Mehr demnaechst, stay tuned…

Rach Gia

Eigentlich stranden wir in Rach Gia nur, weil es nachmittags um 16 Uhr keine Faehre mehr nach Phu Quoc gibt. Aber das wussten wir ja vorher. Die nervigen Moped Taxis „Xe Oms“ lehnen wir dankend ab als wir den Busbahnhof verlassen und machen uns zu einem Fussmarsch durch die Stadt auf. Erst entlang einer breiteren Strasse, dann durch kleine belebte Gassen, immer in Richtung Hafen. Gruessen uns erst immer nur die kleinen Kinder, werden wir dann immer freundlicher und laechelnd von allen Vietnamesen begruesst. Wir sind hier herzlichst Willkommen. Unser Guesthouse am Hafen ist sauber, einfach und guenstig. Waehrend wir eine Dusche nehmen, regnet es es auch draussen heftigst, wir warten den Regen an und lassen uns die kleine Bar 41 in der Naehe empfehlen. Voll von Vietnamesen, die alle lecker essen. Die Bestellung gestaltet sich aber schwierig, fast alle Gerichte sind auf vietnamesich und der Lonely Planet muss erstmal herhalten, um zu erfahren was man ungefaehr erwarten koennte. Wir bestellen Noodles mit Gemuesse, Shrimps und eine Fischplatte. Wir werden nicht enttaeuscht, alles super lecker. …

Mekong Delta

Wir verlassen auf der Suche nach neuen Abenteuern Ho Chi Minh City Richtung Mekong Delta. Gestern Abend stellte sich raus, dass unsere geplante Route durchs Mekong Delta nicht in der Zeit realisierbar war, wie wir uns das vorgestellt haben, aber wir haben uns einen guten Plan B zusammengestellt. Mal wieder geht’s früh aus den Federn und mit dem Bus zum ersten Seitenarm des Mekong, das ist allerdings eine langwierige Angelegenheit. Die Strassen sind voll und der Bus langsam, langsam, langsam. Bei der Überquerung der zahlreichen Brücken hätte es sich manchmal angeboten zu schieben. Außerdem sind die Strassen bedingt eben und der Bus nicht so toll gefedert, wir werden gut durchgeschüttelt. Wir steigen schließlich um aufs Boot. Der Flussarm ist schon sehr breit hier und führt sagen wir mal viel braunes Wasser. Sauber ist der Fluss hier garantiert nicht mehr, hat er auf seiner 4.500km langen Reise doch viel Müll und Kloake aufnehmen müssen. Trotzdem siedelt hier ein Großteil der Einwohner Vietnams, dank der vielen Reisfeldern, die diese Gegend zu einer Schatzkammer machen. Wer nicht auf …

Cu-Chi-Tunnel und Con Dao

Frueh morgens verlassen wir HCMC und machen einen Ausflug ins Hinterland. Im Minibus fahren wir aus der Stadt, das dauert aber im Morgenverkehr eine Weile. Die Mopeds schwaermen naemlich auch gerade aus. Erste Station ist eine kleine Fabrik, wo die Opfer von Agent Orange (die chemischen Waffer der Amis waehrend des Krieges) bzw. an den Spaetfolgen leidende Menschen arbeiten und Handycrafts herstellen. Teilweise ganz schoene Dinge, aber wir sind am Anfang der Reise und sicherlich nicht die Zielgruppe. Keiner will seinen Rucksack noch voller packen. Die Strassen werden unwegsamer und huckeliger, kleine Haeuser weichen Barracken und Welchblechhuetten. Bald saeumen Reisfelder unseren Weg, auf denen Bauern mit ihren drolligen vietnamesischen Hueten den Reis ernten. Im Zweiergespann ziehen Bueffel Karren entlang der Strasse und transportieren die unterschiedlichsten Waren. Teilweise ist aber auch alles voller dichtem Rauch, weil die Bauern ihre Felder abfackeln. Wir erreichen schliesslich das Dorf Long Hoa, wo der heilige Stuhl der Con Dai liegt. Diese in Vietnam drittgroesste Religion verschmilzt oestliches und westliches Denken und enthaelt Elemente aus Buddhismus, Konfuzianismus, Taoismus, Christentum und Islam, …

Ho Chi Minh City

Der erste Eindruck von HCMC, dem frueheren Saigon, ist sehr positiv. Wir steigen aus der Business Class und sind direkt am Immigrationschalter, eine Minute Warten und wir betreten Vietnam. Der Flughafen ist super sauber, leise und kaum Leute – ein krasser Gegensatz zu Doha. Das aendert sich sobald wir aus dem Flughafen kommen. Viele Leute, schwuele Luft und so ein Summen in der Luft. Man meint man waere mitten in einem Bienenschwarm. Mit dem Taxi fahren wir zum Hotel und waehrend wir aus den Fenster schauen, sehen wir die ganzen Bienen. Es sind die Mopeds, die hier eindeutig in der Mehrzahl sind und sich wild hupend ihren Weg bahnen. Rote Ampeln, das Einhalten der Spur, sogar die Spur des Gegenverkehrs sind kein Gesetz an das man sich halten muesste. Zu viert auf einem Moped oder mit Saeugling und Kindern auf dem Arm, hier gibt es kein Limit. Anfangs bangt man noch mit und hofft, dass es keine Unfaelle gibt, spaeter bringt einem keines der waghalsigen Manoever der Mopedfahrer aus der Ruhe. Wir erkunden die Umgebung …