Europa
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New York – Rio – Tokyo

In den letzten Tagen ist mir mein alter Schulatlas in die Hände gefallen, Zeit mal inne zu halten und einen Blick in die Vergangenheit zu werfen. Es sind mittlerweile schon über zweieinhalb Jahrzehnte her, daß ich mit dem Diercke Atlas im Leistungskurs Erdkunde gearbeitet habe. Damals habe ich viele Orte und Länder noch mit dem Finger auf der Karte bereist. Ich weiß noch ganz genau, wie ich über die Geschichte von Brasilia, der RetortenHauptstadt von Brasilien gelesen habe und ein paar Jahre später war ich selber. Heute 25 Jahre später habe ich nur diesen, sondern viele der im Unterricht besprochenen Orte besucht und auch Länder, die es damals noch gar nicht richtig gab.

In New York – Rio – Tokyo
Or any other place around
That magical big city sound.

Trio Rio

Der Klassiker von Trio Rio „In New York – Rio – Tokyo“ kommt mir dabei immer gerne in den Sinn. Was waren das für Sehnsuchtsorte „New York – Rio – Tokyo“, Manhattan besuchen, mit der alten Subway cruisen, die Skyscrapers zu erobern, dann das quirllige Strandleben von Ipanema und der Copacabana zu erleben und vom Zuckerhut an James Bond Filme zu denken oder die MegaMetropole Tokyo mit seinen kulinarischen Köstlichkeiten wie Sushi oder Ramen zu bereisen, über die Sauberkeit auf den Strassen zu staunen und die Disziplin der Japaner.

Und ich kann es immer noch nicht glauben, was für ein privilegiertes Leben ich leben darf. Schon als Kind konnte ich soviel in Europa erleben und entdecken, als Student die Welt in Asien, Afrika und Südamerika erkunden und mit Amore dann gemeinsam Australien, Ozeanien und viele andere Flecken bereisen. Nun sind es mittlerweile 60 Länder, die auf meiner schon bereisten Liste stehen, und es werden weiterhin mehr.

Durch Corona habe ich gemerkt, was mir gefehlt hat, nämlich was Unbekanntes zu entdecken, ich will was Riskieren, Neuland bereisen, etwas Ausprobieren, ich möchte ein Abenteuer, raus aus dem Alltag, ich bin fürs fallen und dann wieder aufstehen und ich will Menschen, Länder, Kulturen, Kulinarisches entdecken. Zwei Wochen Strandurlaub auf Malle? Nö, das ist mir zu einfach und zu langweilig.

Ich hab schon soviel gesehen und ich hab nicht nur durch unseren sich verändernden Planeten verstanden, daß man nicht mehr um die ganze Welt reisen muss, es gibt noch so viele blinde Flecken in Europa, die es wert sind von uns entdeckt zu werden und das packen wir als Familie jetzt an. Auch das ist Neuland für uns, als Familie reisen, heißt ein wenig mit Handbremse, aber trotzdem mit Fuss auf dem Gaspedal.

Freut Euch auf ein paar neue Abenteuer.

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