Alle Artikel in: Vietnam

Still alive

Anfangs klappte das so schoen mit meinem XDA mini(PDA) und dem WLAN hier. Im Bus konnte ich schon ein paar Texte schreiben und die dann spaeter hochladen. Leider hat sich der Akku aufgehaengt, daher kein Handy und keine Texte mehr. Sind mittlereile in Phnom Penh in Kambodscha angelangt, werden die Stadt aber gleich verlassen Richtung Angkor! Hatten ein paar schoene Tage am Strand in Vietnam und in Kambodscha, machen jetzt aber mit der Expedition weiter. Essen ist abwechlungsreich, alles dabei. An die Huehnerfuesse traut sich Amore noch nicht ran, ich auch nicht. Aber wir haben schon manche kulinarische Koestlichkeit entdeckt. Absoluter Favourit Tiger Prawns in Tamarind Sauce. Mehr demnaechst, stay tuned…

Rach Gia

Eigentlich stranden wir in Rach Gia nur, weil es nachmittags um 16 Uhr keine Faehre mehr nach Phu Quoc gibt. Aber das wussten wir ja vorher. Die nervigen Moped Taxis „Xe Oms“ lehnen wir dankend ab als wir den Busbahnhof verlassen und machen uns zu einem Fussmarsch durch die Stadt auf. Erst entlang einer breiteren Strasse, dann durch kleine belebte Gassen, immer in Richtung Hafen. Gruessen uns erst immer nur die kleinen Kinder, werden wir dann immer freundlicher und laechelnd von allen Vietnamesen begruesst. Wir sind hier herzlichst Willkommen. Unser Guesthouse am Hafen ist sauber, einfach und guenstig. Waehrend wir eine Dusche nehmen, regnet es es auch draussen heftigst, wir warten den Regen an und lassen uns die kleine Bar 41 in der Naehe empfehlen. Voll von Vietnamesen, die alle lecker essen. Die Bestellung gestaltet sich aber schwierig, fast alle Gerichte sind auf vietnamesich und der Lonely Planet muss erstmal herhalten, um zu erfahren was man ungefaehr erwarten koennte. Wir bestellen Noodles mit Gemuesse, Shrimps und eine Fischplatte. Wir werden nicht enttaeuscht, alles super lecker. …

Mekong Delta

Wir verlassen auf der Suche nach neuen Abenteuern Ho Chi Minh City Richtung Mekong Delta. Gestern Abend stellte sich raus, dass unsere geplante Route durchs Mekong Delta nicht in der Zeit realisierbar war, wie wir uns das vorgestellt haben, aber wir haben uns einen guten Plan B zusammengestellt. Mal wieder geht’s früh aus den Federn und mit dem Bus zum ersten Seitenarm des Mekong, das ist allerdings eine langwierige Angelegenheit. Die Strassen sind voll und der Bus langsam, langsam, langsam. Bei der Überquerung der zahlreichen Brücken hätte es sich manchmal angeboten zu schieben. Außerdem sind die Strassen bedingt eben und der Bus nicht so toll gefedert, wir werden gut durchgeschüttelt. Wir steigen schließlich um aufs Boot. Der Flussarm ist schon sehr breit hier und führt sagen wir mal viel braunes Wasser. Sauber ist der Fluss hier garantiert nicht mehr, hat er auf seiner 4.500km langen Reise doch viel Müll und Kloake aufnehmen müssen. Trotzdem siedelt hier ein Großteil der Einwohner Vietnams, dank der vielen Reisfeldern, die diese Gegend zu einer Schatzkammer machen. Wer nicht auf …

Cu-Chi-Tunnel und Con Dao

Frueh morgens verlassen wir HCMC und machen einen Ausflug ins Hinterland. Im Minibus fahren wir aus der Stadt, das dauert aber im Morgenverkehr eine Weile. Die Mopeds schwaermen naemlich auch gerade aus. Erste Station ist eine kleine Fabrik, wo die Opfer von Agent Orange (die chemischen Waffer der Amis waehrend des Krieges) bzw. an den Spaetfolgen leidende Menschen arbeiten und Handycrafts herstellen. Teilweise ganz schoene Dinge, aber wir sind am Anfang der Reise und sicherlich nicht die Zielgruppe. Keiner will seinen Rucksack noch voller packen. Die Strassen werden unwegsamer und huckeliger, kleine Haeuser weichen Barracken und Welchblechhuetten. Bald saeumen Reisfelder unseren Weg, auf denen Bauern mit ihren drolligen vietnamesischen Hueten den Reis ernten. Im Zweiergespann ziehen Bueffel Karren entlang der Strasse und transportieren die unterschiedlichsten Waren. Teilweise ist aber auch alles voller dichtem Rauch, weil die Bauern ihre Felder abfackeln. Wir erreichen schliesslich das Dorf Long Hoa, wo der heilige Stuhl der Con Dai liegt. Diese in Vietnam drittgroesste Religion verschmilzt oestliches und westliches Denken und enthaelt Elemente aus Buddhismus, Konfuzianismus, Taoismus, Christentum und Islam, …

Ho Chi Minh City

Der erste Eindruck von HCMC, dem frueheren Saigon, ist sehr positiv. Wir steigen aus der Business Class und sind direkt am Immigrationschalter, eine Minute Warten und wir betreten Vietnam. Der Flughafen ist super sauber, leise und kaum Leute – ein krasser Gegensatz zu Doha. Das aendert sich sobald wir aus dem Flughafen kommen. Viele Leute, schwuele Luft und so ein Summen in der Luft. Man meint man waere mitten in einem Bienenschwarm. Mit dem Taxi fahren wir zum Hotel und waehrend wir aus den Fenster schauen, sehen wir die ganzen Bienen. Es sind die Mopeds, die hier eindeutig in der Mehrzahl sind und sich wild hupend ihren Weg bahnen. Rote Ampeln, das Einhalten der Spur, sogar die Spur des Gegenverkehrs sind kein Gesetz an das man sich halten muesste. Zu viert auf einem Moped oder mit Saeugling und Kindern auf dem Arm, hier gibt es kein Limit. Anfangs bangt man noch mit und hofft, dass es keine Unfaelle gibt, spaeter bringt einem keines der waghalsigen Manoever der Mopedfahrer aus der Ruhe. Wir erkunden die Umgebung …