Mit nur knapp 13.000 Einwohnern ist Trogir ein kleiner, idyllischer Urlaubsort und liegt nur rund 30 Kilometer oder eine 45min Fahrt von der Küstenmetropole Split entfernt. Die historische Hafenstadt ist berühmt für die malerische Altstadt mit den vielen wunderschönen Sehenswürdigkeiten und seit 1997 UNESCO Weltkulturerbe-Stadt.

Nach unserem Besuch in Split gehts also nach Trogir. Nahe der Altstadt haben wir ein kleines Apartment gebucht und Booking hat uns ein super Angebot gemacht, statt 120€ zahlen wir nachher 67€ (Dank Cashback, Discount und Guthaben) mit Frühstück, kann man nicht meckern. Also Auto abgestellt, eingecheckt und gleich kleinen Spaziergang gemacht in die City gemacht.

Die historische Altstadt, welche auf einer kleinen Insel liegt, erreichen wir über eine der zwei kleinen Brücken. Trogir besitzt eine sehr schöne Ufer-Promenade, die direkt vor der Altstadt liegt. Hier reihen sich Restaurants und gemütliche Cafés aneinander, in denen wir bei einem kühlen Getränk Pivo und Spitz die teils riesigen Yachten, die im Hafen liegen, bestaunen. Über Vesselfinder.com kriegt man da schon viele Infos zusammen. Die gesamte Stadt sieht aus wie ein gigantischer Yachthafen und scheint bestens auf die Touristen eingestellt zu sein, die von Trogir zu Kreuzfahrten und Segeltörns starten. Wir sind ehrlich gesagt froh, dass wir in der Nebensaison da sind, im Sommer geht’s hier bestimmt heiß her.

Bevor wir einen Spaziergang durch die mittelalterlichen Kopfsteinpflaster-Gässchen machen, besuchen wir am Ende der Uferpromenade die Festung Kamerlengo aus dem 15. Jahrhundert mit dem imposanten Turm Sveti Marko.

Sieht mal wieder aus wie eine Piratenburg – die Piraten begleiten die Kids und uns auf der Reise sehr und motivieren jedes Hindernis zu überwinden. Man braucht mal wieder ein paar Kletterkünste, um die Festung und den Turm zu erklimmen, die Kids nehmen die Herausforderung gerne an, schließlich werden wir ja belohnt. Vom Turm oben haben wir eine schöne Aussicht auf die Uferpromenade, den Hafen und auf die Altstadt, trotz der vielen Wolken.

Weiter gehts nun endlich in die Altstadt, wir bummeln durch die engen Gassen und entdecken die meisten Sehenswürdigkeiten und die versteckten Plätze der Stadt quasi im Vorbeigehen – trotz Stadtplan.

In den schmalen Gässchen reihen sich Geschäfte und Boutiquen und auf den hübschen kleinen Plätzen befinden sich leckere Restaurants und gemütliche Cafés.

Fast erscheint es uns, als ob die komplette historische Altstadt zu einem Restaurant umfunktioniert wäre. In den Gassen und Hinterhöfen stehen viele Tische und Stühle, fast alles spielt sich unter freiem Himmel ab. Die frisch gefangenen Fische sehen schon extrem lecker aus.

Schade, dass wir schon in Split gegessen haben und wir keinen Hunger verspüren. Aber ein Eis geht bei den Kids immer, heute sogar das Zweite. Es ist dunkel und spät geworden und kaum in der Unterkunft fallen uns schon die Augen zu.
