Europa, Ich bin dann mal weg, Italien
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Maremma

Unser nächstes Ziel ist die wilde Seite der Toskana, die „Maremma“, was soviel wie „(Land) am Meer“, also Uferregion bedeutet und wo wir einen Teil der italienischen Familie besuchen.

Von unserem Urlaubsort in Griechenland sind wir gestern wieder nach Igoumenitsa gefahren, wo wir abends noch herrlich am Strand zu Abendbrot gegessen hatten und dann um Mitternacht die Fähre nach Ancona genommen haben. Die griechische Fährgesellschaft war mal wieder nicht pünktlich und wir kommen mit 2,5 Stunden Verspätung in Ancona an. Ein wenig ärgerlich, schliesslich wollen wir heute noch quer von der adriatischen Küste noch zur Mittelmeerküste fahren.

Leider keine einzige Autobahn weit und breit, zweispurige Schnellstrassen sind der schnellste Weg zum Weiterkommen. Leider ist es schon dunkel als wir die Toskana durchkreuzen, das bekannte Bild von der malerischen Toskana müssen wir uns denken. Das letzte Stück (1,5h) ist einspurig und mehr als hügelig und voller Serpentinen. Das Fernlicht bleibt kontinuierlich als und obwohl uns kaum jemand begegnet, außer den wilden Tieren wie Füchsen, Mardern oder Rehen, kommen wir kaum voran.

Buddha and the sun

Schliesslich hört die befestigte Strasse auf. Es ist Neumond, man sieht nicht wirklich weit und wir fahren in ein dunkles Loch, nur die Scheinwerfer zeigen den Weg. Plötzlich lautes Kläffen von mehreren Hunden, dann erfassen die Scheinwerfer eine riesige Schafsherde, die neben steht.

Fiorentina

Dann sind wir am Ziel, das wunderschöne Podere (Landgut) von Ivan und Luica, die wir endlich wieder besuchen. Die beiden haben sich hier zur Ruhe gesetzt und geniessen umgeben von Olivenhainen und Weinbergen die Ruhe und Entspannung. Nicht nur die beiden und der Freund Mirco begrüßen uns herzlich, sondern auch die vier aufgeregten Hunde. Ein lustiges Wiedersehen, welches wir auf der Terrasse gleich mit einem köstlichen Begrüßungswein begiessen – ein wenig länger als geplant – bis halb drei Uhr nachts.

Am nächsten Morgen wird uns dann erst bewußt, an welch wunderbaren Ort wir uns gerade befinden. Nicht nur das Anwesen, ein ehemals bäuerliches Gehöft aus dem 18. Jh., welches sorgfältig restauriert wurde, ist wunderschön, sondern auch der herrliche Ausblick über die sanften Hügel, Weinberge, Olivenhaine, Schaf- und Rinderherden, kleineren Dörfern am Horizont bis hin zum Mittelmeer und der Insel Elba.

Fiorentina in the making

Der nächste Nachbar ist weit entfernt und es ist ein Ort der absoluten Ruhe. Wir geniessen ein Bad im Pool, die Ruhe, viele Gespräche und ein leckeres Abendessen mit einem riesigen Stück Fiorentina. Schade, daß wir nur zwei Nächte bleiben können, aber wir kommen wieder.

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