Die Nacht war perfekt, Meeresrauschen und ansonsten vollkommendee Ruhe. Bis, ja bis der Hahn am fruehen Morgen die ersten Sonnenstrahlen erblickte und dies seinen Huehner kundtun musste. In so eine Idylle passt das natuerlich perfekt rein, aber ne Idee laenger haetten wir schon schlafen gewollt. Frueher als sonst stehen wir auf. Ich hole mir einen Eimer frisches Wasser, fuelle diesen in einen Trog und kann in der ca. drei Meter tieferen Bambushuette angemessen duschen. Einfach, aber funktionell.
Nach dem Fruehstueck machen Anne und ich uns auf, um eine Entdeckungstour zu Pferde zu starten. Local guide Senzo und die beiden Hunde Mocca und Stitch begleiten uns. Durch die Community geht es auf und ab bis wir den Strand erreichen. Die Hunde spielen verrueckt und fetzen durchs Wasser, das lassen wir uns natuerlich nicht bieten und treiben die Pferde im Galopp ueber den Strand und die flachen Wellen.
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Zurueck bei Betti muessen wir uns erstmal mit ein paar Sandwichs staerken bevor wir uns zu dritt ueber Berge und Strand auf eine neue Wanderung begeben. Ziel ist ein Wrack, welches am Strand liegen und in 90min erreichbar sein soll. Irgendwie verlieren wir den richtigen Weg und unser Pfad ueber die Klippen ist nicht der richtige. Wir geben schliesslich auf und landen dafuer in einem riesigen illegalen Hanfanbaugebiet, welches gut versteckt im dichten Gebuesch liegt.
Erinnert sehr an den Film The Beach, wir werden aber nicht von Drogendealern ueber die Insel gejagt und erreichen schliesslich sicher unser Camp, wo es abends ein 500g T-Bone gibt, yummy, yummy. Bis spaet in die Nacht quatschen wir, bis der gesamte Vorrat vom Redds Cider alle ist und wir zufrieden in unsere Kojen schluepfen.