Das Wetter ist leider umgeschlagen, hatten wir beim Fruehstueck in Hermanus noch Sonnenschein, so regnet es bei der Abfahrt in Stroemen. Das nehmen wir aber sportlich, beste Moeglichkeit den Wagen eine passende Farbe zu verpassen. Erst bieten sich auf der Kuestenstrasse wenig Moeglichkeiten, aber nach der Abzweigung nach Cape Alguhas bietet sich eine perfekte Strasse an, lehmig und roter Boden. Die Pfuetzen sind riesig und nach bereits kurzer Fahrt, hat der Wagen den richtigen Safarilook.
Wir landen schliesslich in Cape Alguhas, den so called southernmost point of Afrika. Hier treffen angeblich der indische und der atlantische Ozean aufeinander. Im restaurierten und kuscheligen Leuchtturm nehmen wir einen kleinen Snack ein, bevor wir uns auf den Weg zu unserem Tagesziel machen. Zwischenzeitlich hat Betti das Steuer uebernommen und faehrt uns sicher auf den leeren Strassen Richtung Wilderness. Als wir in der Daemmerung diesen „lovely place“ erreichen, koennen wir nur erahnen, wo wir hier gelandet sind.
Das kontinuierliche Rauschen des Meeres und das monotone Summen des nahen Wildbaches geben einen kleinen Eindruck. Der Empfang ist sehr, sehr herzlich, man hat auf uns gewartet und das Essen steht warm bereit.