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Ottertrail

Heute Morgen kommen wir erst um halb elf zum Fruestuecken, herrlich,alles was das Herz begehrt. Wir staerken uns, um im Tsitsikamma Nationalpark das erste Teilstueck des beruehmten Ottertrails zu machen. Entlang der Kueste schlaengelt sich der Pfad durch eine schoene Landschaft, die mich von der Beschreibung an das Buch von Enid Blyton – Geheimnis um eine (einsame) Insel erinnert. Wie habe die die Buecher frueher immer verschlungen und nun bin ich hier(bevor Kritik kommt, ja ich weiß, das Buch spielt nicht in SA). [singlepic=82,320,240,,] Nicht ganz einfach ist der Pfad, aber Betti schlaegt sich tapfer auf dem anspruchsvollen Weg. Ziel ist ein perfekt gelegener Wasserfall, der seine Massen von Wasser an das Meer uebergibt. In der heissen Sonne sitzend, sich vom Wind streicheln lassen und die Gischt vom Wasserfall im Nacken spueren, geniessen wir den Blick aufs Meer. Der Abend klingt dann am Lagerfeuer bei einem leckeren Fisch Brai aus, hier moechte man gerne laenger bleiben, aber unsere Zeit ist ja leider begrenzt.

Die Flut, Buffalo Bay und Storms River

Fruehstueck in der Sonne mit Blick auf das Meer, das ist doch mal ein schoener Morgen. Wir machen uns auf den Weg nach Buffalo Bay. Die letzten Tage hat es hier sehr uebel geregnet, in 3 Stunden einen halben Meter. Schwere Unwetter haben den indischen Ocean aufgepeitscht und das Wasser hat sich seinen Teil vom Land zurueckgeholt. Die Strasse existiert praktisch nicht mehr, sie ist komplett unterspuelt. Eine Notbefahrung ist ueber den nahen Gruenstreifen am Hang aber moeglich, aber auch sehr, sehr slippy. [singlepic=81,320,240,,] Der wunderschoene Backpacker, eine Empfehlung von vielen Reisenden, stand komplett unter Wasser. Das ist der Nachteil, wenn man komplett am Ocean gelegen ist. Wirklich, wirklich schade, die Mannschaft ist komplett beschaeftigt, den Originalzustand wiederherzustellen. Wir wollen nicht wirklich stoeren, machen einen Walk am Strand und begutachten, welches Strandgut die aufgewuehlte See angespuelt hat. [singlepic=80,320,240,,] Die Flut und das Wetter der vergangenen Tage begleitet uns auf der weiteren Strecke, teilweise ist die Strasse von Steinschlag ueberseht, teilweise sind die Paesse, die wir fahren wollten, komplett gesperrt. Schade, schade, aber dafuer hat sich …

Southernmost Point

Das Wetter ist leider umgeschlagen, hatten wir beim Fruehstueck in Hermanus noch Sonnenschein, so regnet es bei der Abfahrt in Stroemen. Das nehmen wir aber sportlich, beste Moeglichkeit den Wagen eine passende Farbe zu verpassen. Erst bieten sich auf der Kuestenstrasse wenig Moeglichkeiten, aber nach der Abzweigung nach Cape Alguhas bietet sich eine perfekte Strasse an, lehmig und roter Boden. Die Pfuetzen sind riesig und  nach bereits kurzer Fahrt, hat der Wagen den richtigen Safarilook. Wir landen schliesslich in Cape Alguhas, den so called southernmost point of Afrika. Hier treffen angeblich der indische und der atlantische Ozean aufeinander. Im restaurierten und kuscheligen Leuchtturm nehmen wir einen kleinen Snack ein, bevor wir uns auf den Weg zu unserem Tagesziel machen. Zwischenzeitlich hat Betti das Steuer uebernommen und faehrt uns sicher auf den leeren Strassen Richtung Wilderness. Als wir in der Daemmerung diesen „lovely place“ erreichen, koennen wir nur erahnen, wo wir hier gelandet sind. Das kontinuierliche Rauschen des Meeres und das monotone Summen des nahen Wildbaches geben einen kleinen Eindruck. Der Empfang ist sehr, sehr herzlich, …

Gardenroute

Nach dem Besuch des Tafelberges machen Betti und ich uns auf den Weg, die ersten fuenf Tage wollen wir auf der Garden Route verbringen. Erstes Ziek ist Hermanus, das Staedtchen ist bekannt als das Whale Whatching Mekka. Die Strasse R47 schlaengelt sich entlang der Kueste und bietet viele Moeglichkeiten fuer Stops, um die tolle Aussicht zu erleben. [singlepic=72,320,240,,] Hermanus an sich ist wohl ein Staedtchen, was man schnell in der Syltkategorie abspeichern kann. Hier ist das Leben ruhig, gesittet, gehoben bis luxurioes. Kriminalitaet steht nicht auf der Tagesordnung. Dafuer sorgen bestimmt die Besitzer der reetgedeckten Haeuser. Das Dinner verkoestigen wir heute am Strand, heute nur ein paar Sandwiches, Pommes und Burger (mit Avocadocream). Den obligatorischen Sundowner nehmen wir dann im nahegelegenen Pub ein, wobei Beachclub wuerde es besser treffen. Riesensofas und Sessel laden zum Verweilen ein. Bei einem Fraise Mojito und dem Blick aufs Meer auf der Suche nach einem der sanften Riesen laesst es sich schon ganz gut gehen.

Tafelberg

So ganz ohne Besuch des Tafelberges darf man die Metropole am Kap nicht verlassen, die letzten Tage hat der Wind nicht mitgespielt trotz besten Wetters. Heute wollen wir eigentlich los, raus aus der Stadt. Haben einen neuen Mietwagen, einen Ford Icon mit grad mal 220 gelaufenen Kilometern. Hehe, danke, der Wagen wird jetzt erstmal von uns eingefahren. Mit weissen Autos kenne ich mich aus, erste Amtshandlung wird sein, das Auto Safarimaessig zu tarnen. Werde berichten, aber zurueck zum Tafelberg. Die Nachricht am fruehen Morgen, die Cable Car geht. Wir nutzen die Chance, um mit Bine und Paul (Diplomat in Gambia) zur Station zu fahren. Wie immer, der letzte Nepp am Fusses der kleinen Passstrasse. Nepper, Schlepper, Bauerfaengern wollen einen abfangen und bitten jeden auf dem entgeldpflichtigen Parkplatz am Fusses zu parken und sich dann fuer weiteres Geld mit dem Shuttle nach oben bringen zu lassen. Was ich von Thomi in Konstanz gelernt habe, immer penetrant bis vor das Ziel fahren, dort ist bestimmt ein Parkplatz frei. So isses dann auch. Waehrend andere den Berg zur …

Sundowner

Nach dem Besuch der Weinberge zieht es uns Richtung Atlantikküste. Wir wollen den Sonnenuntergang direkt am Strand geniessen. Bereits auf der Hinfahrt haben die Maedels mich durch die Vororte von Cape Town gelotst. Die Pinewoods kenne ich jetzt besonders gut, wir sind fast drei mal im Kreise gefahren. Die beiden Tuerme des oertlichen Kraftwerks waren auch irgendwie ein Magnet fuer die Maedels. Sie lotsten mich hier immer wieder dorthin zurueck. ;-( Nun gut, auf der Rueckfahrt wussten sie dann auch, dass die Nummern, die auf den Ausfahrten stehen auch einen Sinn haben. Schliesslich erreichen wir den Bloubergstrand. Der breite lange Strand bietet einen perfekten Blick auf Kapstadt, den Tafelberg und Robben Island. In einem kleinen Fischrestaurant machen wir Stop und erfreuen uns trotz des des kalten Windes am Sonnenuntergang und den Blick auf Meer und Tafelberg. Idylle pur. Das und das Rauschen des Meeres, ein Sundowner in Perfektion. [singlepic=61,320,240,,] Die Fischpladde ist sehr lecker und rundet diesen schoenen Tag perfekt ab. Aber wir sind noch nicht am Ende. Schnell zurueck nach Kapstadt, eben frisch machen …

Weinprobe

Bei herrlichem Wetter, strahlend blauer Wind, 26 Grad, leichtem, allerdings am Tafelberg zu starken Wind fuer die Seilbahn, fahren wir nach Stellenbosch. Bekannt als das Weinland wollen wir nach einem Bummel durch die Stadt ein kleines Wine Tasting machen. Leider macht das erste Chateau gerade zu als wir mit dem Tasting beginnen wollen, aber gleich neben an werden wir freundlich empfangen. Fuer grademal 20 Rand duerfen wir uns jeder 5 Weine aussuchen und dann mit allen Sinnen testen. Die Location ist ein Traum. Auf braunen massiven Baenken geniessen wir in der Sonne die 5 unterschiedlichen Weine in mitten der Weinberge und Rebstoecke. [singlepic=67,320,240,,] Waehrend Betti eher die leichten Weißweine testet und ich mich auf die roten konzentriere, macht Bine den Mix. Fazit: Der eine Wein faellt durch, der andere schmeckt nicht allen oder ist zu viel teuer. So ganz ohne Kauf kommen wir dann doch nicht davon. Zwei Weinflaschen liegen nun in unserem Auto, immer bereit falls wir an einer schoenen Stelle einen Sundowner einnehmen moechten. [singlepic=66,320,240,,]

Small World

Der Tag war schon sensationell, wir entschliessen uns im Hafen von Hout Bay unseren Sundowner einzunehmen. Im niedlichen Hafen werden wir aber erstmal von einem riesen Wandgemaelde begruesst: Willkommen bei der suedlichsten Wurstbude der Welt. Eingerahmt ist die Malerei mit einer dt. und oestereichischen Flagge. Doch leider, leider ist die Bude verramelt und wir gehen zur Hafenbar. 🙂 So stellt man sich das vor, ein nettes Plaetze in einer Bucht mit hohen Bergen um das Dinner einzunehmen und eine gemuetliche Bar, um den Sundowner zu geniessen. Zu unseren Enttäuschung ist aber alles voll, die Bar und die schoenen Plaetze am Wasser sind alle reserviert. Es findet eine private Veranstaltung statt. Beim Gehen bemerke ich ein grosses Werbebanner am Eingang. Aeehhhmmm, momemt, das kenn ich doch. Die Corporate Identity ist mir bestens bekannt. Woher? Von meinem Arbeitgeber!!! Wir fragen uns, ob die Plaetze alle von denen reserviert sind?  Der Firmenname ist das Stichwort, um am Personal vorbeizukommen. Ich treffe Robbie, derjenige, der das Event organisiert und stelle mich vor. Wie der Zufall es wollte, hat die …

Cape Point and Cape of Good Hope

Dies Jahr ist das Jahr des Kap´s. Das Cape Horn im Februar umrundet und nun stehen Cape Point und Cape of good hope auf dem Programm. Mit dem Mietwagen fuer 240 Rand, aber ohne Servolenkung, machen Betti, Bine und ich uns auf den Weg. Entlang der Kueste und vorbei an Muizenberg, St James, Kalk Bay, Fish Hoek, Simons Town erreichen wir das Cape of Good Hope Nature Reserve. Immer wieder machen wir Stop und geniessen die schoene Aussicht, machen Fotos und recken unsere Koepfe, um nach Tieren Ausschau zu halten (Straus,Affen,Schildkroeten,Wale,Voegel,etc). Gut zu Fuss erklimmen wir den Leuchtturm, umrunden Cape Point und blicken das beeindruckende Kliff in Richtung Cape of good hope herunter. Obwohl wir eigentlich einen „ruhigen“ Tag erwischt haben, windet es hier recht heftig und man bekommt einen Eindruck, warum soviele Schiffe hier untergegangen sind. Der suedwestlichste Punkt von Afrika ist das Kap der guten Hoffnung, was wir natuerlich auch erkunden und uns in den starken Wind lehnen. Begleitet von den 12 Aposteln geniessen wir die Kuestenstrasse bis nach Hout Bay. [singlepic=63,320,240,,]