Alle Artikel mit dem Schlagwort: Griechenland

Anek

Vor fünfzehn Monaten wollten wir das erste Mal unsere Reise nach Griechenland starten, dann kam Corona dazwischen und unsere Pläne für unsere Elternzeit und unseren Roadtrip änderten sich ungeplant. Nun stehen wir also im Hafen von Ancona und warten in der Schlange mit vielen anderen Autos und Wohnmobilen, hübsch und bunt aufgereiht wie eine Perlenkette. Die Blicke folgen dem Einweiser, der nach einer Logik, die sich uns noch nicht erschließt, einige Autos auf die Fähre lässt, uns aber nur zwischen zwei Spuren hin und her wechseln lässt. Den Check in haben wir schon rechtzeitig gemacht, dann in Ancona noch eine Kleinigkeit gegeben und waren dann rechtzeitig eine Stunde vor Abfahrt am Gate D16. Die Abfahrt 16:30 ist schon längst überschritten, wir bewegen uns kaum vom Fleck, Gott sei Dank kühlt uns die Klimaanlage, draußen zwischen den ganzen Autos auf dem grauen Beton wäre es nicht so angenehm zu warten. Die Mädels checken schließlich bei den Passagieren ein und beziehen schon mal unsere Kabine auf Deck 8. Zwei Hochbetten, ein großes blaues Bullauge, ein kleines Badezimmer, …

Ein Sommer an der italienischen Adria

Ein bisher unveröffentlichter Text aus 2016: Einige Exemplare habe ich geschenkt bekommen und unzählige Male den Klassiker von Jan Weiler „Maria, ihm schmeckt’s nicht“ gelesen. Vor kurzem dann das herrlich amüsante Buch „In der ersten Reihe sieht man Meer“ von Michael Kobr und Michael Klüpfel gehört. Über Italiener und Deutsche am Strand gibt es also schon herrlich amüsante Publikationen. Nun liege ich also selber am Strand an der Adria, in Caorle, auf meinen grün-gelb gestreiften Liege unter dem weißen Schatten spendenden Sonnenschirm. Da wo ich ja nie sein wollte. Zeit für einen Faktencheck. Kilometerweit stehen Strandliegen und Sonnenschirme in Reih und Glied, mal blau weiß, mal grün, mal orangegelb, mal rot. Der Strand ist aufgeteilt in kleine Parzellen, ca. 6 Quadratmeter stehen uns zu, für 2 Liegen und Schirm. Platz oder Anspruch für das Strandtuch dazwischen gibt es nicht, dafür sorgt schon Bademeister Banino Salvatore. Klein, untersetzt, 67 Jahre und stolz auf seine graue Haarpracht auf der Brust. Er sorgt hier im Abschnitt für Recht und Ordnung und weist die Plätze zu. Würde man nicht …