Anek
Vor fünfzehn Monaten wollten wir das erste Mal unsere Reise nach Griechenland starten, dann kam Corona dazwischen und unsere Pläne für unsere Elternzeit und unseren Roadtrip änderten sich ungeplant. Nun stehen wir also im Hafen von Ancona und warten in der Schlange mit vielen anderen Autos und Wohnmobilen, hübsch und bunt aufgereiht wie eine Perlenkette. Die Blicke folgen dem Einweiser, der nach einer Logik, die sich uns noch nicht erschließt, einige Autos auf die Fähre lässt, uns aber nur zwischen zwei Spuren hin und her wechseln lässt. Den Check in haben wir schon rechtzeitig gemacht, dann in Ancona noch eine Kleinigkeit gegeben und waren dann rechtzeitig eine Stunde vor Abfahrt am Gate D16. Die Abfahrt 16:30 ist schon längst überschritten, wir bewegen uns kaum vom Fleck, Gott sei Dank kühlt uns die Klimaanlage, draußen zwischen den ganzen Autos auf dem grauen Beton wäre es nicht so angenehm zu warten. Die Mädels checken schließlich bei den Passagieren ein und beziehen schon mal unsere Kabine auf Deck 8. Zwei Hochbetten, ein großes blaues Bullauge, ein kleines Badezimmer, …