Chile, Südamerika
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Chile

Tag 26 – Es wird nun leider Zeit Argentinien zu verlassen und mich weiter Richtung Santiago zu machen, mal wieder nehme ich den Bus, diesmal ist mein Zielort Osorno, eigentlich waere es Valdivia gewesen, aber dorthin bekomme ich keine Verbindung. Osorno liegt halbwegs auf dem Weg, von dort muß ich mich weiterdurchschlagen.

Ueber die Grenzangelegenheiten habe ich ja schon mal geschrieben, heute mal wieder so eine Episode. Wir erreichen die argentische Grenzseite und muessen aussteigen, mein erster Weg war mal gleich das Klo, so eine willkommende Gelegenheit laesst man nicht verstreichen.

Diese kleine Pause haette ich mal nicht machen sollen, da sie den ganzen Ablauf durcheinanderbrachte. Mein Busfahrer kam mir schon wildgestikulierend, meinen Vornamen rufend entgegen, als ich von der Toilette zurueckschlappte. Wo ich denn waere, die Polizei wuerde schon warten. Noch ein wenig muede vom vorangegangen Nickerchen, kapierte ich erst nach und nach was er wollte. Jeder im Bus hat eine Nummer und man sollte sich in einer Reihe anstellen, damit die Polizei alle Passagiere nach und nach abhaken konnte. Pech fuer die anderen, die auf mich warten mußten, ich war die Poleposition, primero lugar.

Dann muessen wir als naechste die Anden ueberqueren, ueber viele Srepentinen erreichen wir den Pass, war ja klar, daß innerhalb dieser 30km zur chilenischen Grenze das kleine Kind eine Reihe weiter sich uebergeben mußte. Ich verstehe die Mutties nicht, die ihre Kinder vorher noch ordentlich mit Chips und Schoki zu ballern.

Auf der chilenischen Seite bin ich jetzt aber hellwach, so ein Fauxpax passiert mir nicht nochmal, mein Gepaeck wird als erstes gescanned (die nehmen es mit ihren illegal importierten Agrarprodukten schon sehr genau) und ich bin als erster am Immigrationsschalter und kann der Dame erklaeren, daß sie mit der Nummer 1 schon anfangen kann. Bravoroes den Fehler wieder ausgehobelt.

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