Unsere Rundreise mit Besichtigung historischer, kultureller, sehenswerter und spannender Staetten ist zu Ende und wir sind wieder am Strand angekommen. Das heisst auch Abschied nehmen von Akila, der uns eine Woche von oben nach unten durch die Insel chauffierte. In Tangalle haben wir Jule’s Empfehlung angenommen und uns im Ganesh Garden direkt am herrlichen Sandstrand Marakolliya Beach eingebucht. Die Cabanas liegen herrlich verteilt in mitten eines tropischen Gartens mit dichtem Baeumen und Palmen, alles von Sand umgeben. 5.000 Rupien kostet unsere Huette, ohne Fruehstueck wohlgemerkt, das ist schon nicht grad wenig, aber die saubere gepflegte Anlage, die schoenen Liegen und Haengematten am Strand, machen den Preis wieder wett.
Gleich nach der Ankunft geht erstmal ein kraeftiger Monsunregen qnieder, wir fluechten ins Beachrestaurant und essen ein Sandwich mit frischem Thunfisch. Yummy. Auch in der Nacht wuetet der Regen weiter, am Morgen dann strahlt der Himmel und die Strandsession kann beginnen. Hier ist die Kuestenlandschaft noch vergleichsweise menschenleer, der Tourismus startet nur langsam. Der 3km lange Marakolliya Beach vom blauen Meer und Palmen eingesaeumt, ist schon ein wenig das Paradies.
Wir bleiben zwei Naechte im Ganesh Garden, wollen verlaengern, aber leider ist alles ausgebucht. Am Strand entlang wandernd suchen wir uns ein neues Quartier, gar nicht so einfach. Alles ist ausgebucht, im Panorama Rock Cafe bietet uns Ananda dann eine Cabana direkt am Meer an, 2.700 Rupien incl. Fruehstueck soll diese saubere, aber einfache Unterkunft kosten. Zwar gibt es hier nicht so einen schoenen Garten oder Haengematten, dafuer sind wir naeher am Wasser und alles ist ein wenig rustikaler, aber nicht weniger schoen.
Wobei eine Huette am Wasser vielleicht nicht immer so ideal ist. Im Dezember 2004 wurde die Region besonders stark vom Tsunami getroffen, wahrscheinlich weil der Meeresboden stellenweise sehr steil abfaellt, was man schon an den Stroemungen im wadentiefen Wasser bemerkt. Der Besitzer Ananda erlebte damals den Tsunami hautnah mit und ueberlebte. Dramatisch berichtet er von der ersten langsam kommenden Welle, die ihn weit in die nahe Lagune spuelte, waehrend einige seiner Gaeste die zweite und dritte Welle nicht ueberlebten. Unser Blick geht hier schon seit der Ankunft immer ehrfürchtig aufs Meer, es steht unter Beobachtung: geht es zurueck, gibt es hohe Wellen?
Abends sitzen wir bei leckeren Jumbo Prawns und Garlic Potatoes zusammen mit der taffen Rentnerin Marilyn aus Canada und diskutieren ueber das Reisen und ihre interessante Freiwilligenarbeit in der Welt, waehrend um uns herum mal wieder die Welt untergeht, der Monsun ist zurueck, literweise faellt der Regen, es donnert kraefitg und die Blitze geben kurzzeitig den Blick aufs Meer frei.