Afrika, Lesotho
Schreibe einen Kommentar

Lesotho

Heute wollen wir fuenf den Sanipass ueberqueren und nach Lesotho fahren. Mit einem normalen Auto wie unserem Ford Ikon waere eine Ueberquerung nicht machbar. Wir wuerden schon nach wenigen Metern aufsetzen. Ein 4×4 ist also Voraussetzung. Gut dass Thomas sich gerade einen Audi A6 Quattro zugelegt hat und gewillt ist den Pass in Eigenregie zu ueberqueren. Da sind wir natuerlich gerne mit dabei.

Bis zur suedafrikanischen Seite der Grenze kommen wir gut voran, geteerte Strassen gibt es hier nicht, aber den Weg kann man noch gut schaffen. Die Strecke durchs Niemandsland und die dazwischenliegenden 1.000 Hoehenmeter sind dann allerdings kriminell, steil, felsig, glitschig, nass und erfordern eine gute Konzentration. Das Wetter spielt nicht richtig mit, wir fahren mitten durch die Wolken, die Sicht ist kaum ueber 50 Meter, aber Thomas treibt den A6 immer weiter nach oben.

[singlepic=94,320,240,,]

Eine Kurve nach der anderen kaempfen wir uns in Schrittgeschwindigkeit vor. Dann sind wir endlich oben und fahren durch das Grenztor. Wir sind einfach da, kein Grenzposten, nix. Wir fahren sogar zu weit, vom weiten winkt man uns hinterher. Grad so koennen wir den illegalen Grenzuebertritt noch in einen legalen ummuenzen. Das Wetter hier oben auf dem Plateau ist hundsmieserabel, es regnet und ueberall ist Nebel. Im wirklich hoechsten Pubs Afrikas waermen wir uns auf, der Gluehwein erinnert uns an die Weihnachtszeit, die wir ehrlich in den letzten Tagen und Wochen nicht gespuert hatten. Als die frisch gefangene Forelle schliesslich vor uns serviert wird, ueberfaellt uns ein breites Grinsen.

[singlepic=96,320,240,,]

[singlepic=95,320,240,,]

Nachdem wir den Pub verlassen haben, um den Heimweg anzutreten, damit wir vor vier die Grenze passieren, ziehen ploetzlich alle Wolken von dannen und geben einen wunderschoenen Blick auf den Pass frei. Jetzt endlich sehen wir, was wir bewaeltigt haben.

[singlepic=97,320,240,,]

Total geschafft erreichen wir wieder unsere Lodge, die Maedels ruhen sich aus und die Jungs probieren ihr Glueck beim Fliegenfischen auf dem See. Die Regenbogenforellen wollen aber nicht anbeissen(lag wohl an unserer Inkompetenz oder am wackeligen Kanu). Schade, dass haette den Brai am Abend weiter bereichert. Nichtsdestotrotz verdruecken wir ein super leckeres Essen vom Grill und relaxen am Kaminfeuer.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..