Neuseeland, Ozeanien
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Hokitika

Es regnet und regnet. Gestern konnten wir noch bei schönstem Wetter durch den Abel Tasman National Park wandern, heute sehen wir kaum die Hand vor Augen. Gut, dass wir heute einen Transfer Tag eingeplant hatten, allerdings von der Scenic View auf unserer Strecke bekommen wir nix mit.   

In Hokitika haben wir uns ein Hotel direkt am Strand gebucht, schade nur dass die Sicht sehr eingeschränkt ist. Aber wir können bei offener Balkontür dem Meeresrauschen lauschen. Sehr entspannend. Eigentlich waren ja Strandtage angesagt, aber das fällt leider aus, mehr als ein kleiner Spaziergang am Strand ist nicht drin, zu nass. 

 Wir machen einen Ausflug zum Goldborough und probieren mit Schürfpfanne unser Glück nach Gold zu finden. Leider ohne Erfolg. Später erfahren wir, wenn es regnet wird es schwieriger, weil dann zuviel Wasser vorhanden ist. Prima. Macht trozdem Spaß. Später erkunden wir den Tunnel-Track

Tunnel, Höhlen und ein wunderschöner Märchenwald, gerade jetzt im Nieselregen besonders spannend, vor allem da wir ganz alleine sind, beim Gold schürfen und im Wald, traut sich wohl keiner raus bei dem Wetter.   

   Abends dann noch eine Delikatesse: Als wir Neuseeländern erzählt haben, dass wir die West Coast besuchen, wurde uns immer gesagt, dass wir unbedingt Whitebait probieren müssen.

  
Als Weißfische oder auch Glasfischchen werden die winzigen, nur wenige Zentimeter großen Minifische oft ins Deutsche übersetzt. Whitebait ist der Oberbegriff für die Larven von forellenähnlichen Süßwasserfischen aus der Familie der Galaxien.  Im Frühling kommen sie, kaum länger als ein Streichholz und nahezu transparent wie Glas, millionenfach aus ihren Winterquartieren im Meer und wandern die Flüsse Neuseelands hinauf in die Marschen und Waldbäche, um dort erwachsen zu werden.    

Whitebait ist in Neuseeland eine Delikatesse und wird meist mit Rührei verquirlt oder als eine Art Kartoffelpuffer als Fladen in der Pfanne ausgebraten. Der Geschmack ist ein ganz eigener und lässt sich nur schwer mit anderen Fischgerichten vergleichen. Kopf und Gräten des Whitebait sind derart fein und weich, dass sie einfach mitgegessen werden. Das Kilo kann schon gut und gerne mal achtzig Euro kosten. Unser neuer Favorit wird es nicht.

Am letzten Abend kommt dann doch noch die Sonne raus, schön. Sobald es dunkel ist, besuchen wir dann die nahe Glühwürmchen Kolonie, Taschenlampe nicht nötig, die leuchtenden Larven zeigen und dem Weg.

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Ein von xgo_de (@xgo_de) gepostetes Video am

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