Jahr: 2008

2009

Das Jahr neigt sich dem Ende zu, Grund mal wieder neue Vorsaetze zu definieren: Mein Sportprogramm wieder hochfahren. Nach dem erfolgreichen Marathon 2008, ein neues Ziel setzen und daraufhin trainieren. Dieses Blog mal renovieren, neues Layout und neue Features installieren. Neue Laender erkunden, mal schauen wo es mich diesmal hinverschlaegt. Konnte in den letzten beiden Jahren doch ein paar Laender kennenlernen, aber die Karte hat noch viele weisse Flecken, Afrika und Australien waeren mal interessant: visited 42 states (18.6%)

Venedig

Zweimal in einem Jahr die Stadt der Rialtobruecke und des Markus-Platzes besuchen hat ja auch seinen Reiz. Vor drei Wochen hab ich noch das durchaus gelungene Plagiat im Venetian in Macao gesehen, aber das „echte“ Venezia ist viel, viel schoener, vor allem, wenn „Amore“ mit dabei ist. 😉 Allerdings war es diesmal sehr, sehr kalt, der Wind pfeifte durch die Kanaele. Cappucinopreise sind konstant hoch, 6 Euro und das in den Nebengassen. Dafuer haben wir eine schoene Pizzaria gefunden, die fern vom Tourinepp war, mit moderaten Ambiente und zivilen Preise. Leider haben wir da zulange ausgeharrt und wir haben unseren Zug verpasst. Aber egal, nach so einem schoenen Tag mit tollem Sonnenwetter, ist das zu verschmerzen.

Bahnfahren

Bloggen direkt aus der Bahn hat ja auch seinen Reiz. Merke: – Gezapftes Becks Bier gibts fuer noch akzeptable 3,50 Euro. – Netbooks erfreuen sich allgemeiner Beliebtheit, aber ich fahr zu selten Bahn, sonst… 😉 – Schaffner werden zunehmend freundlicher im Gegenteil zu Bahnreisenden.

Salzburg

Im Adventskalender hat die Herzdame dann am Samstag einen Zettel gefunden: „Wir gehen auf den Weihnachtsmarkt, muessen aber frueh los…“. Welch eine Freude! Aber wohin sollte es denn gehen? Das konnte von ihr erst am Sonntag herausgefunden werden, denn dann war der passende Reisefuehrer im Tuerchen versteckt. Grosse Ueberraschung dann an Gleis 5, da standen ja Linda und Stefan. Die wollten auch nach Salzburg und was fuer ein Zufall, hatte doch Stefan Broetchen dabei, die ich vergessen hatte und ich hatte Becher fuer den Prosecco, den er mit dabei hatte. 😉 Nach leckerem Fruehstueck im Zug, mit neidischen Blicken der anderen Fahrgaeste und kurzer Reisezeit dann Ankunft in Salzburg mit Stadterkundung, Besuch des Mozarthauses und Bummel ueber den Weihnachtsmarkt und natuerlich abschliessenden Wiener-Schnitzel Essen. Ein wunderschoener harmonischer Ausflug ins Nachbarland.

China und Co

Ein paar Eindruecke, Notizen und Anmerkungen von Macao, Hong Kong und China: In China kann bei blau-grauem Himmel die Sonne scheinen wie sie will, die kommt durch den Smog nicht durch. Schon nachmittags sieht man die ganze Zeit einen roten Feuerball, der nicht untergehen will. Mundschutz ist angesagt, aber ob es was hilft? Das Kratzen im Hals geht durch Ricola Holunderblueten Bonbons weg. Werde den Lungen aber in Deutschland noch eine Reinigung anbieten muessen. Nordsee? Baustellen & neue Bruecken ueberall. Unvorstellbar, was waere, wenn die Chinesen soviele Bruecken bauen wuerden zu allem, was sie unterdrueckt. Ankunft in Shun De, dachte erst die Stadt waere aufgrund der Daemmerung und des Smogs so dunkel, muss aber nen Stromausfall sein. Ueberlege, ob ich mir Regen wuenschen soll, ist einmailg saubere Luft besser als schlammige Strassen? Zurueck zuhause unbedingt pruefen, was diese neuen schallabsorbierenden Sennheiser Kopfhoerer kosten, der Hotelshuttle ist so laut, dass ich meine Musik vom Ipod nicht verstehe. Mutig ist derjenige, der auf Schnellstrassen mit unbeleuchteten Fahrraedern oder Mopeds unterwegs ist, auch wenn das ausdruecklich verboten ist. …

Jingle Bells

Ende November, 23 sonnige Grad in Hong Kong und ueberall wird Jingle Bells gespielt. Fuehlt sich so unwirklich an, passen wuerde es eher zum Weihnachtsmarkt mit Gluehwein und frostiger Kaelte. Aber passt ja zu mir, letztes Jahr am 1. Advent war ich ja auch in der Waerme – an der Wildcoast in South Africa.

Dunkin Donuts vs Tim Hortons

In den Staaten Massachussets, Rhode Island und New York gibt es irgendwie gefühlte alle 500 Meter einen Dunkin Donuts. Wir haben sogar schon Wetten abgeschlossen, wieviel wir an einem Tag sehen. In Kanada sieht das dann gleich ganz anders aus, da ist dann der Konkurrent Tim Hortons omnipräsent. Eigene Tests ergaben, Kaffee trinkt man nachwievor bei Starbucks. 😉

Plymouth

Nach kurzweiligem Flug über Toronto mit Air Canada kamen wir frühabends in Boston an, leider hatte sich Chris mit der Mietwagenfirma geirrt, wir hatten nicht bei National / Alamo gebucht, sondern bei Dollar. Naja, das Missgeschick kostet dann gleich mal ein Sam Adams. Wir entschliessen uns direkt ans Meer zu fahren und zwar nach Plymouth, dort wo damals die Mayflower und ihre Pilger ankamen. Ein leckers Steak zur Ankunft und natürlich ein lokales Bier zur Begrüßung sollen es sein. Ärgerlich, daß wir in unserem schon fortgeschrittenen Alter unsere Ausweise präsentieren mussten. Die nehmen das hier aber sehr genau. Unsere nette Kellnerin hat uns dann auch gleich noch ein Motel empfohlen, direkt um die Ecke. Preis war ok, also gebucht. Am nächsten Morgen dann die nette Überraschung, wir sind direkt an der Waterfront, haben Blick auf den Yachthafen und vor uns liegt genau die Mayflower II, die Nachbildung. Besser hätten wir es nicht treffen können. Als Vorbereitung auf den vor uns liegenden Marathon laufen wir morgen um 7.30 Uhr direkt am Strand entlang in der aufgehenden …

Werder Wiesn

Was für ein Auftakt zur Wiesn, 5-2 gegen den Rekordmeister. Was für eine Demontage. Sicherlich nicht ganz unbeteiligt unsere Bremer Delegation mit 44 zusammenhängenden Karten. Standesgemäß wurde natürlich auf der Wiesn dieser glorreiche Sieg ausgekostet. Hier ein paar Auszüge: Für Video bitte