Alle Artikel mit dem Schlagwort: Mexiko

Mayan Beach Garden

Wir verlassen den touristischen Bereich der Costa Maya und fahren weiter Richtung Süden. Schon kurz nach Tulum scheint der Tourismus zum Erliegen gekommen zu sein, leere Straßen, ab und an mal kleine Mini-Dörfer, die sich durch zahlreiche Bremsschnellen ankündigen und an jedem Huckel wartet jemand mit aufgeschnittenen Früchten oder Drinks. Links und rechts nur grüne Vegetation und keine Tankstelle weit und breit, zumindest sehen wir keine auf den nächsten 150km. Waren die Zapfsäulen vorher zahlreich hintereinander, schaffen wir es so grade auf dem letzten Tropfen zur nächsten ohne stehenzubleiben. Wir erreichen Mahahual, den neuen Shooting Star am mexikanischen Strandranking. Das kleine Dorf mit schönem Strand und vorgelagerten Riff ist paradiesisch gelegen, hat kaum Wellen, ideal also für Principessa, hat eine nette Promenade mit kleinen Shops, ideal für Amore und kleine Beach Bars, ideal für Papa. Fast täglich wird dieser Ort aber auch von den großen Kreuzfahrtgesellschaften angefahren, egal ob Carnival, Aida und Co, dann wird der kleine Ort gestürmt, der Strand überfüllt und auf der Promenade allerhand Krempel angeboten. Wir machen hier nur kurz Pause, …

Die Panne

Am Ende können wir gut lachen, aber am Anfang glauben wir in einem schlechten Film zu sein. Wir haben gerade unseren Tagesausflug beendet und sind wieder in Tulum angekommen, nun wollen wir ein paar Dinge erledigen, dann schnell uns frisch machen, um ein Abendessen auf der Hauptstraße einzunehmen und ein wenig zu bummeln. Unseren so tollen Chevrolet Aveo stellen wir daher kurz im Halteverbot, gelber Bordstein, ab und Amore wartet mit schlafenden Baby im Auto – bei normaler Lüftung (keine Klima) und dem Innenraumlicht. Als ich wiederkomme springt das Auto nicht mehr an. Es geht gar nichts mehr. Nach Drehung des Schlüssels in der Zündung kommt ein schepperndes Geräusch und die ohnehin wenigen Lampen (in diesem Auto ist an allem gespart worden) blinken wild verrückt. Genau in dem Moment ergießt sich ein heftiger Platzregen über uns. Die Scheiben beschlagen sofort und es wird innerhalb von Minuten gut warm in Auto. Was sollen wir machen, wenn wir rausgehen oder die Fenster aufmachen, werden wir klatschnass. Wir sind ja für alles gerüstet, unsere Regenjacken sind im Koffer …

Tulum & Cobá

Nach dem wir unser Haus am Meer verlassen haben, machen wir schon bald wieder Halt am wunderschönen Strand von Xcacel-Xcacelito, einer der wenigen Strände hier, die nicht von Hotels zugebaut sind. Heute am Sonntag sind fast ausschließlich Einheimische hier. Ideal, um einen kleinen Mittagsschlaf zu halten und unseren neuen Sonnenschirm zu testen. Highlight ist auch eine kleine Cenote, ein mit Süßwasser gefülltes Kalksteinloch, das durch den Einsturz einer Höhlendecke entstanden ist. Herrlich erfrischend. Ziel ist heute Tulum, eine kleine Stadt mit Maya-Fundstätten, die direkt am Meer liegt. Wir sind abends alle so müde, dass wir noch unsere Tacos und selbstgemachte Guacamole auf unserer Terrasse verspeisen und dann früh ins Bett gehen, der Regenschauer motiviert auch nicht für mehr. Am nächsten Morgen steht ein Ausflug ins 40km im Landesinneren liegende Cobá auf dem Programm, wo eine Ruinenstätte der Maya liegt. Erbaut wurde die alte Zeremonialstätte während der klassischen Mayaperiode (600–900 n. w In der Blütezeit der Maya war Cobá eine der größten Mayastädte in Yucatan. Heute sind viele Touristen hier, wir gehören zu den ersten, sind …

Haus am Meer (Akumal)

Nächster Stopp auf unserer Reise ist das kleine Akumal. Hier an der Riviera Maya zwischen Cancun und Tulum reiht sich ein Riesenhotel wie eine Perlenkette an das andere. Da wir nicht so Bock auf Pauschalurlaub, Massentourismus und Allinklusive haben, haben wir uns ein kleines Haus am Strand gebucht – mit Blick aufs Meer von Terrasse, Wohn- & Schlafzimmer und Küche. Wir haben unsere eigenen Palmen, eigene Liegen, eigenes Kanu und eigenen Grill. Unsere Principessa nimmt erstmal ihren Mittagsschlaf unter den Palmen ein und ist ganz verschreckt als sie aufwacht, vermutlich weil sie im Paradies wach wurde. Das Rauschen des Meeres ist kontinuierlich zu hören, sonst nix. Keine andere nervigen Gäste. Zwar ist einen Kilometer entfernt der nächste 5 Sterne Bunker gelegen, aber die Gäste dort bleiben ja schön in ihrer Herde. Tagsüber kommt zwar mal ein verirrtes Schaf am Strand vorbei, immer gut sichtbar am buntem Flatrate-Armband, aber das hält sich in Grenzen. Wir genießen unsere selbstgemachten lecker Surf & Turf – Steak und Shrimps, eine leckere Guacamole und frische Nachos vom Bäcker. Begleitet von …

Playa del Carmen

In México, genauer gesagt in Cancun an der Riviera Maya, sind wir gut angekommen und wurden von Europcar gleich in Empfang genommen. Die Übernahme gestaltete sich dann doch ein wenig länger das gewohnt, erstens war die Wartezeit bei vier Schaltern hoch, zweitens dauert jeder Anmeldeprozess mindestens 20 Min. Es wird hier eben alles genau überprüft und Dokumente gescannt, gedruckt, geprüft und wieder eingescannt. Irgendwann hatten wir dann unser Auto. Ich hatte die Kategorie ICAR gebucht, was bedeutet Automatik, Klimaanlage, 5 Personen und 3 große Koffer. Heraus kam ein Chevrolet Aveo, so ziemlich das schlimmste Auto was ich in meinen letzten 20 Jahren gefahren bin. Zwar relativ neu, nur 30.000 runter, aber miese Verarbeitung, viele Lacknasen, die schon bei der Produktion entstanden sind. Ausstattung gleich null, ein Radio ist zwar dabei und hey hat Bluetooth, d.h. wir können das Handy für Spotify verbinden, sonst aber nix. Noch nicht mal Zentralverriegelung hat die Kiste, das stellen wir aber erst 2 Tage später fest. Egal, für den Urlaub reicht es und jedes Upgrade kostet nur. Ziel heute ist …

Jetblue Airways

Von Fort Lauderdale fliegen wir mit JetBlue nach Cancun. Für uns gab es 3 Varianten nach Mexiko zu gelangen, nachdem unsere Idee mit einem Kreuzfahrtschiff durch die Karibik zu schippern und auf der letzten Etappe auszusteigen sich leider nicht realisieren ließ. Der Billigfluganbieter Spirit Airlines hat mich schon mit seinen Preisen bei der Buchung genervt, wenn man ständig noch für Gepäck, Steuern etc. was zahlen soll und dann nicht klar ist, ob ein Kinderwagen gratis ist oder nicht, dann lieber nicht buchen. American Airlines flog von Miami, was weiter weg gewesen wäre und die Airline hat mich auf meinem letzten Flug vor vielen Jahren nicht wirklich überzeugt. Wäre aber preislich ok gewesen. Blieb noch JetBlue. Faire Preise, einfache Buchung und volle Transparenz. Die fünftgrösste Fluggesellschaft der USA ist für seinen höheren Servicestandard im Vergleich zu anderen Billigfluggesellschaften bekannt. So hatten wir echt gut Platz dank großzügigen Sitzabstand und es gab ein In-flight Entertainment-System, das Bildschirme mit Fernsehempfang an jedem Sitz bereitstellte. Gebucht hatten wir zwei Gepäckstücke, konnten aber problemlos drei Stück einchecken, der Kindersitz war gratis und …