Jahr: 2008

Münchner Sommernachtslauf 2008

Nach dem Firmenlauf letzte Woche stand heute der Münchner Sommernachtslauf über die erweiterte Distanz von 10km auf dem Programm(Teilnehmer ca. 800). Trotz des späten Startes um 19.30 waren die Temperaturen noch brüllend warm. Geschätze 28 Grad erlaubten nicht wirklich eine Spitzenzeit, ich bin aber trotzdem sehr zufrieden. Das neue ärmellose Shirt und der Wassergürtel erleichterten einiges. Das erste Mal übrigens, daß ich mich während des Laufes auf der Strecke durch den Olympiapark bei der Sprinklerdusche abkühlen konnte. Zeit: 00:52:41 Platz: 154

Firmenlauf

Als einer von 140 Startern hab ich unsere Firma beim Münchner Maxi-Firmenlauf (6,75km) vertreten. Insgesamt waren über 30.600 Läufer am Start. Ergebnis war halbwegs zufriedenstellend: Nettozeit: 00:31:50,4 Platz: 6.438 Besonders reizvoll war der Einlauf durch das Marathontor ins Olympiastadion, wo schon einige Tausend Läufer warteten und der Lauf mit einer After-Run-Party im Innenraum beendet wurde. Cooles Stimmung.

Tölt

Nach dem leckeren Frühstück und einem morgendlichen Bad in den Hot Pots, machen die Kanadier und ich uns auf zum Reiten. Ganz in der Nähe befindet sich der Pferdehof, wo auch schon drei gesattelte Islandpferde auf uns warten. Sophie ist unser Guide und begleitet uns beim 2 stündigen Ausritt durchs Hinterland.

Rafting

Jetzt wirds nochmal ein weniger rasanter, auf meinem Programm steht jetzt Rafting. Von Akkurey nehme ich den Frühbus nach Varmalid, dort werd ich freundlicherweise abgeholt, ein wenig schwierig hier etwas zu organisieren, da die Unterkünfte alle nicht an der Ringstrasse liegen und ich keine Lust hab 11km mit meinem Rucksack zu wandern. Aber hat ja bestens geklappt. Auf dem Hof Bakkaflöt bezieh ich erstmal Quartier. Der Empfang ist sehr herzlich und die Unterkunft sehr nett. Um 19.30 Uhr starten wir dann unsere Raftingtour, über so späte Zeiten wunder ich mich gar nicht mehr, es scheint als ob die Isländer den Takt ihres Lebensrythmus im Sommer angepasst haben. In meinem Boot haben neben unserem nepalesichen Guide Santos die beiden Kanadier Christine und Marc Platz genommen und wir stechen zu viert in See, nachdem wir alle die Sicherheitseinweisung mitgemacht haben. Selbstredend bricht auf dem noch ruhigen Fluss gleich eine Wasserschlacht mit dem anderen Boot aus. Das Wasser von den Gletschern ist soooo kalt, aber wir sind ja dank Trockenanzug und Fleece warm eingepackt. Über etliche Stromschnellen fahren …

Akkurey

Endlich mal wieder in einer Großstadt, naja also für isländische Verhältnisse, Akkurey hat ca. 16.500 Einwohner und ist damit die zweitgrößte Stadt Islands. Was mir sofort auffällt sind die Bäume, es gibt wirklich welche auf Island. Das Rascheln im Wind, dieses vertraute Geräusch, habe ich während meiner Reise nicht gehört. Die Stadt liegt direkt am Ende eines langen Fjordes, eingerahmt von hohen, wolkenverhangenen schneebedeckten Bergen. Anscheinend ist Akkurey auch Ziel von Kreuzfahrtschiffen, jedenfalls legte gerade im Hafen einer dieser großen Pöte ab, als ich die Tore der Stadt erreichte. Wie die Einwohnerzahl erwarten lässt, ist die Stadt überschaubar, hat einen schönen Ortskern, viele nette Cafes und Museen. Ich komme gerade rechtzeitig bei einem Jazzkonzert vorbei, informiere mich in den Zeitungen bei einem Kaffee was in der Welt so los ist und freue mich auf meine Buchneuerstehung – einen isländischen Krimi. Abends komme ich dann aber gar nicht zum Lesen, im netten Hostel diskutieren wir backpackerlike intensiv über Europa und den mittleren Osten. Gehört ja auch irgendwie dazu, oder Betti? 😉

Gentle Giants

Am Rande von Skjalfandi im Norden Island liegt das malerische Hafenstädtchen Husavik, eingerahmt von noch schneebedeckten Bergen. Ganze 2.500 Einwohner wohnen hier, im Sommer ist hier die Hochburg der „Free-Willy“-Anhänger. Die breite und tiefe Bucht hat eine gute Strömung und zieht im Sommer bis zu 12 verschiedene Walarten an. Grund genug auch hier mal Station zu machen, um Ausschau nach den Gentle Giants zu machen. Das hier ebenso ansässige Walmuseum vermittelt alles Wissenswerte bevor es auf Walsafari geht und läßt auch nicht die gerade rühmliche Geschichte des Walfangs in Island aus. Selbstverständlich hat auch „Free Willy“ Keiko seinen Platz hier, der Orca wurde ja hier auch gefangen und wieder ausgesetzt. Mit vermehrten Wissen geht es dann los. Mit dem Eichenschoner Haukur stechen wir um fünf Uhr nachmittags für vier Stunden in See und nehmen Kurs auf Lundey, einer Miniinsel, die komplett von den drolligen Papageientaucher besiedelt ist. Die knuffigen und tollpatschingen Vögel gehören zu den beliebsten Vögeln Islands. Seine ungeschickten Flugmanöver und seine Bruchlandungen sind sehenswert. Wir machen uns weiter auf den Weg, um ein …