Der Wecker klingelt, es ist richtig kalt im Zimmer und der Blick aufs Handy sagt 4.55 Uhr. Frueh? Ja, aber wir wollen was erleben, also geht’s auch frueh los. Fuenf Minuten spaeter kloppt es an der Tuer, uns werden frisch gebruehter Tee und zwei Lunch Pakete gereicht. Herrlich, der Tee ist genau richtig. Akila wartet schon auf uns und durch die Dunkelheit fahren wir Richtung Nationalpark Hortons Plains. Langsam beginnt die Daemmerung und als wir um 6.28 Uhr die ersten sind, die den Nationalpark betreten, lugt am Horizont schon langsam die Sonne hervor. Im Zwiebelprinzip haben wir alles ueberneinander gezogen, zwei T-Shirts, ein Pulli und eine Softshelljacke. Knapp ueber null Grad sind es als wir die Wanderung starten. Das hohe Gras ist voll mit Rauhreif und wir vergraben die Haende tief in den Taschen. Wir wollen heute eine weitere Seite der Insel erkunden, die Horton Plains. Hohes Gras, zerzauste Baeume und die leicht huegelige Hochebene charakterisieren dieses Naturreservat. Viele Tiere sehen wir aber nicht, ein grosser Sambarhirsch steht vor uns, flieht aber sogleich ins Unterholz, …