Argentinien, Südamerika
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Besuch(en) der alten Dame

Tag 3: Bei meinem letzten Besuch in Buenos Aires war sie mir schon aufgefallen, richtig huebsch war sie, vielleicht ein wenig rustikal, ein wenig hoelzern und langsam, aber fuer ihr Alter noch immer sehr fit.Ihr Charme zog mich damals schon an, gestern traf ich sie wieder. 

Noch immer ist sie sehr vom Commonwealth gepraegt, was einen doch schon sehr verwirrt. Waren es nicht die Argentinier, die die Briten aus ihrem Lande und auch den Falklands verdraengen wollten? Warum dann dieser Patriotismus? Ihre Dienste sind jedenfalls konkurrenzlos guenstig, 70 Centavos, keine 20 Cent. Verglichen mit anderen Metropolen ist sie sicher die guenstigste.

Liebevoll wird sie nur „Subte A“ genannt. Ihre vier Schwestern sind deutlich juenger, man kann schon sagen moderner. Taeglich faehrt sie von Plaza de Mayo nach Primera Junta und wenn man sich ihrer Reise anschliesst, nimmt man an einer Zeitreise in die Vergangenheit teil. Ihre Wagen sind alle aus Holz, die Waende sind vertaefelt, teilweise mit grossen Spiegeln, die Fenster lassen sich alle oeffnen.

Die Tueren oeffnen sich nicht automatisch, sondern koennen jederzeit per Hand entriegelt werden. Alles in allem ein tolles Erlebnis und wenn man einmal auf der falschen Seite eingestiegen ist, erweist man der Dame beim naechsten Mal auf der richtigen Seite die Ehre. 

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