Asien, Singapur
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Singapur

In den letzten Tagen war ich viel unterwegs, hab viel gesehen und viele nette Leute getroffen. Wo soll man angefangen zu berichten?
Ich denke in Singapur kenne ich mich mittlerweile bestens aus und habe tagsüber alle Visitors Points und nachts habe ich das Financial District mit all seinen Facetten abgegrast.

Es gibt hier die sogenannten Hawkers oder auch Foodstalls, wo viele Familienbetriebe Ihre Speisen anbieten. Von Indisch, Chinesisch, Arabisch, Indonesisch, Thailändisch, etc. alles kann man hier ganz frisch und billig zubereitet bekommen. Im Newton Circus esse ich dann das erste Mal, super lecker. Als Nachspeise gibt es dann die grünen Kokosnüsse, die kaum Fruchtfleisch, dafür aber viel Kokoswasser haben (danke Conny, dass wir das in Munich schon getestet haben).

Zusammen mit Silvia bin ich am Mittwoch den ganzen Tag in Singapur unterwegs gewesen, dabei waren wir vor allem in Chinatown, Little India und den ganzen Shopping-Malls wie Ngee Ann City oder dem Takashimaya (der momentan größten Mall in Singapur). Seit Mitte August bis Mitte September feiern die Singapurianer (heißt das so im Deutschen?) das sogenannte Mid Autuum Festival und alle sind voll heiß auf die sogenannten Mooncakes, die es in allen möglichen Sorten zu kaufen gibt. Natürlich konnte ich meine Finger nicht davon lassen und habe die gleich mal getestet, aber eigentlich schmecken die nicht so tolle, oder besser eigentlich schmecken die nach gar nichts, aber immerhin ein stolzer Preis, ca. 7 Sing.Dollar (ungefähr 3.5 Euro) wird dafür verlangt. Mit der dreiwochen alten MRT sind wir dann nach Chinatown gefahren, echt lustig, wenn man aussteigt, ist die Welt auf einmal völlig anders, ganz andere Gerüche und Menschen. Durch die vielen kleinen Gassen des alten Viertels und die ShoppingMalls und Märkte sind wir an unendlich vielen Shoppingständen mit durchaus interessanten Angeboten vorbeigekommen (lebendige Frösche, Schlangen und viele undefinierbare Tiere).

Danach ging es nach Little India, das Viertel der Inder. Wieder ein ganz anderer Geruch, der einem in die Nase steigt. Die Menschen klassisch im indischen Stil gekleidet (Sari, etc.). Genauso wie in Chinatown gibt es unglaublich viele Sachen zu erwerben und wahnsinnig günstig, ich möchte ständig zuschlagen und was kaufen, weil es einfach so günstig ist. Ich kann mich allerdings zurückhalten, ich habe jetzt schon viel zu viel Gepäck, habe sogar angefangen mich von einigen Sachen vorzeitig zu trennen, weil ich einfach keinen Bock hab, zu viel mit mir rum zuschleppen. In einem kleinen Foodcenter entscheiden Silvia und ich uns für ein indisches Gericht für 1.40 Euro, keine Ahnung wie das hieß, allerdings war das saulecker und eine ordentlich Portion, incl. Drink kommt man dann auf ca. 1.70 – 1.80 Euro, echt cool.

Neben dem Indischen und Chinesischen Quartern gibt es auch die sog. Arabstreet, wo die Araber sich angesiedelt haben und ihre Produkte und Waren anpreisen. Kaufen kann man hier echt alles, der Wahnsinn. Wenn man nicht in den großen Malls erfolgreich ist, dann bestimmt in den diversen Märkten wie z.B. dem Bungis-Village.

Gegen frühen Abend trennen wir uns und ich gehe in den berühmten botanischen Garten und genieße die Ruhe abseits der schnellen, lauten Businesscity. Im Orchideengarten gibt es alle möglichen seltenen und berühmten Orchideen (Lady Di, Elisabeth, Kofi Anan, etc.). Danach gönne ich mir den Luxus und fahre mit dem Taxi zur Nightsafari. Da Singapur fast direkt auf dem Äquator liegt, wird es immer sehr schnell dunkel. Gegen halb sieben setzt die Dämmerung ein und um halb acht ist es stockfinster. Der weltberühmte Zoologische Garten hat sich das zu Nutze gemacht und bietet eine Nightsafari durch die Gehege an. Zwar touristisch, aber super gut gemacht. In einer Tram geht es durch das 40ha Areal. Man kann aber jederzeit aussteigen und entlang der Trails wandern und die Tiere beobachten. Alle Tiere sind vertreten, vom Löwen, malayischen Tiger, Giraffen, Elefanten, etc…. Hat mir alles sehr gut gefallen.

Zurück ins YMCA ging es per Bus. Auf der halbstündigen Busfahrt komme ich mit zwei netten, aber super schüchtern Japanerinnen aus Nagano ins Gespräch. Mit Englisch, Deutsch, Zettel, Stift, Händen und Füssen haben wir uns super unterhalten. Lustig.

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