Asien, Südkorea
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Dreimal umsteigen

Noch nen Nachtrag zum Rückflug aus Seoul:

Warum denn immer bei mir? Drei Stunden vor Abflug bin ich bereits in Seoul am Flughafen und reihe mich in die Cathay Pacific Schlange ein. Als ich dann endlich dran bin, heißt es, daß ich nicht einchecken kann, weil der Flug von Hongkong verspätet ankommen würde. Man gibt mir Boarding Pässe für Hongkong-Frankfurt und Frankfurt-München, für Seoul-Hongkong muß ich mich selber kümmern.

Na super. Beim Customer Service probier ich wenigstens auf den Direktflug nach München umgebucht zu werden, der ist aber gnadenlos überbucht. Keine Chance. Also, gehts zu Asiana Airlines. Die sollen mich angeblich mitnehmen. Der schlaksige, junge Cathay Typ, quatscht lieber mit dem Walkie Talkie als den hilflosen Fluggästen zu helfen und gibt keinen Kommentar von sich. Nach ein paar Minuten wirds mir zu nervig, schon über eine Stunde hänge ich in der Luft am Boden. Direkt am Asiana Schalter dann die Auskunft, ihr Flugzeug hat auch Verspätung.

Schließlich nimmt mich dann Korean Airways mit. Wir sollen eigentlich früher abfliegen. Letztendlich sitzen wir aber eine Stunde im Flugzeug, bis wir überhaupt zur Startbahn rollen. Wenigstens werden schon mal Getränke serviert. Keiner will ein Blue Jet Desaster. Im Gegensatz zu Cathay hat Korean Airways kein Entertainmentsystem ebenso wie Lufthansa. Ich verstehe einfach nicht, wie man sich das in heutigen Zeit noch leisten kann?!

Naja, einziger richtiger Lichtblick ist dann das servierte Becks. Leider erwisch ich das letzte, danach wird nur noch Budweiser serviert. Auch hier ein Rätsel, wer diese Brühe trinken kann. In Hongkong heißt es dann rennen. Mit dem Final Call erwisch ich die Maschine noch. Keine Zeit für Duty Free. In der heutigen Zeit ja eh nur noch dann möglich, wenn man keinen Anschlußflug hat, sonst kriegt man ja keinen Alk oder Parfüm mehr. Aber das hab ich ja schon auf dem Hinflug erledigt. 😉

Der Flug nach Frankfurt vergeht wie im Fluge, Essen und Schlafen, keine Beschwerde. Wir landen sogar eher als geplant und ich schaue, ob ich nicht schon einen Flug früher nach München nehmen kann. Leider klappt das auch wieder nicht. Mein Koffer muß mit mir zusammen reisen.

Also wiedermal warten, genieße einen Kaffee und mehrere Tees und schmökere in den heutigen Ausgaben der Sueddeutschen, Welt, Handelsblatt und der Bild, man muß ja schließlich informiert sein, wenn man zurückkommt. Der Abflug verzögert sich dann natürlich. Das Flugzeug fällt aus, eine Ersatzmaschine muß her, erneutes langes Warten. Aber das bin ich ja nun schon gewohnt.

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