Monate: November 2014

Phuket – Indigo Pearl

Wir verlassen Koh Phi Phi und es geht zur letzten Insel unserer Reise nach Phuket. Wir haben uns noch mal etwas gegönnt, in der aktuellen Zeitschrift Abenteuer Reisen wurde das Indigo Pearl als Highlight vorgestellt und auch in Ao Nang wurde es uns unabhängig davon empfohlen. Expedia hatte gerade noch ein Spezial und mit weiteren Gutscheinen können wir den Preis um über 25% drücken. Da wird der Luxus gleich bezahlbar.

Kho Phi Phi

Nachdem Leonardo di Carprio im Blockbuster The Beach in der Maya Bay turtelte, wurde das berauschend schöne Gewässer mit seinen steilen Felsen drum herum zum optischen Exportschlager. Schon vor elf Jahren wollte ich die Insel Koh Phi Phi besuchen, damals machte ich aber einen Bogen um den Südwesten, da der Monsun viel Regen brachte. Dann kann 2004 der Tsunami, der den Mittelteil der Insel mit seinen Bambus Bungalows komplett zerstörte. Nun wird wieder überall gebaut, leider nicht kontrolliert und das führt dazu, dass die wirklich schöne Insel mancherorts verunstaltet wird. Koh Phi Phi war mal die Idylle pur, heute ist es mehr ein Partyinsel, mindestens vier Clubs haben am Strand aufgemacht und mit ohrenbetäubender Musik und Licht- und Feuershow wird hier jeden Abend bis in den frühen Morgen gefeiert. Überall hier im Süden ist mit weiß-blauen Schildern die Tsunami Evacuation Route ausgeschildert. Sie führt in die Berge im Hinterland und die Fluchtpunkte sind meist auf Anhöhen oder Hügeln ab acht Metern Höhe. Der Blick schweift schon ab und an aufs Meer, ob sich da was …

Koh Lanta

Mit dem MiniBus verlassen wir Ao Nang Richtung Koh Lange, diese Insel haben wir uns ausgesucht, da es hier ruhiger zu gehen soll. Zwei kleine Autofähren brauchen wir, um nach 4 Stunden endlich die Lange Insel zu erreichen. Wir haben uns im Moonlight Bay Ressort eingebucht und beziehen eine schöne kleine Villa mit Seeblick und einer großen Terrasse mit Bett draußen. Nett. Der Sonnenuntergang am ersten Abend ist malerisch, leider bleibt er der einzige, den wir auf Koh Lanta erleben, die nächsten beiden Tage sehen wir die Sonne kaum und die Schlechtwetterfront regnet sich ab. Wir mieten uns einen Scooter (300 Baht / 7,50€ pro Tag) und erkunden die Insel in den Phasen, wo es mal nicht regnet. Im Nationalpark werden wir auf dem Trail vom Starkregen überrascht, hilft ja nix, Klamotten in unseren wasserdichten Seerucksack und in Badehose und Bikini weiter. Warm ist es eh und der Regen hat auch was erfrischendes. Nur die Trekkingschuhe brauchen ein paar Tage bis die wieder trocken sind. Sind wir mit dem Scooter unterwegs und der Regen wird …

Ao Nang (Krabi)

Von Chiang Mai fliegen wir frühmorgens um 6.25 Uhr mit AirAsia nach Krabi, da wir vorhaben nun den Süden zu besuchen und die restlichen Tage an der andamanischen See zu verbringen. Temperaturen sind sogar ungefähr gleich, uns kam der Norden schwüler und wärmer vor, wahrscheinlich liegt es am Wind.

Elefanten Trekking und Rafting

In den nahen Nationalpark starten wir heute, erstmal müssen wir unser Expeditionsteam zusammenstellen. Dabei drei Franzosen, eine Spanierin, zwei Briten, ein Kanadier, eine Italienerin und ein Deutscher. Nach gemeinsamen Lunch (Pad Thai im Bananenblatt, leckerer als es ausschaute) ziehen wir mit unserem Guide los. Im guten Tempo jagt er den Berg hinauf, Gott sei dank spendet der Dschungel ein wenig Schatten, schwül ist es aber trotzdem. Der Schweiß perlt von der Haut, die Finger umklammern die Wasserflasche und mit kleinen Schlucken füllen wir den Flüssigkeitsverlust wieder auf. Pausen kennt unser Guide nicht, wir halten gut mit, während Team Frankreich und Canada schnell schwächelt und sich bald eine große Lücke auftut. Es gibt nur einen Pfad, daher ist die Gefahr sich zu verlaufen überschaubar. Endlich dürfen wir mal kurz Luft holen und rasten. Der Führer hat ein toughes Programm vor. Leider nimmt er sich keine Zeit uns mal was zu erklären oder Tiere und Fauna zu zeigen. Er ist eher unser Drillinstruktor. Im gleichen Tempo, wie wir hoch auf den Berg sind, geht’s auch schon wieder …

Bücherwurm

Diesen Urlaub auf dem Programm stehen: Double Cross – Daniel Silva Gib jedem seinen eigenen Tod – Veit Heinichen Mehr als nur ein Zeuge – Kerzen David Stunde der Vergeltung – Allan Folson Unter Haien – Nele Neuhaus Der Junge muss an die frische Luft – Hape Kerkeling Und sind schon alle abgearbeitet!

Ein Spiel mit dem Regen

Amore hat heute ein Spiel gegen mich gewonnen und sie durfte als Gewinn sich ein Restaurant ihrer Wahl aussuchen. Eigentlich entscheiden wir ja immer gemeinsam, aber nun lag die Auswahl ganz bei ihr. Ihre Entscheidung fiel auf das Tamarind Village, eine idyllisch gelegene ruhige Anlage im Herzen der Altstadt Chiang Mais, gesäumt von 5m hohen und beleuchteten Bambussträuchern und beleuchteten Pool und Aussenmauern. Als wir dort ankommen und unseren reservierten schönen am Wasser gelegenen Tisch einnehmen wollen, räumt die hübsche Bedienung gerade alles ab, da sie annimmt, dass es bald regnen könnte. Gut, die Blitze am Horizont lassen schon erahnen, dass hier bald der große Regen einsetzen wird. Wir dürfen unseren Tisch aber trotzdem erstmal behalten, denn wir wollen die schöne Atmosphäre noch ein wenig draußen genießen und suchen uns eine kleine gepolsterte Nische, ordern die ersten Drinks und hoffen zumindest den Apperitivo hier genießen zu können. Dieser Plan scheint zuerst zu gelingen, das Anstoßen überstehen wir zumindest trocken. Erste Tropfen zeigen sich bald auf dem Wasser und kräuseln die glatte Oberfläche. Wir sind mutig …

Chiang Mai

Ein bisschen Abenteuer darf ja schon dabei sein, daher steigen wir um 19 Uhr in Bangkok in Zug Nr 13 nach Chiang Mai, wir haben die zweite Klasse gebucht und ein Lower und ein Upper Bett stehen uns nun zur Verfügung. Draußen hat es schwüle 30 Grad und hier ist die Temperatur auf 18 Grad runtergekühlt. Wir sind froh, dass die Jacken griffbereit sind, sonst haben wir morgen eine Erkältung. Das noch in letzter Minute gekaufte Pad Thai schmeckt köstlich und Amore inspiziert den Schlafwagen gründlich, alles ist sehr sauber und es gibt keine befürchteten Tiere wie Ratten oder Kakerlaken. Der Schaffner macht uns gewissenhaft das Bett. Wir legen uns zur Ruh, setzen die Schlafbrille auf, nehmen Ohropax und ziehen den blauen Vorhang zu, der einem ein wenig Privatsphäre gewährt. Richtig schlafen fällt uns schwer, es handelt sich nicht um eine ICE Strecke, wo wir ruhig durch die Nacht dahingleiten würden, jedes Gleiseende und jede Weiche spürt man dementsprechend trotz der niedrigen Geschwindigkeit. Morgens werden wir dann mit Kaffee und Frühstück geweckt, Amore bekommt sogar …

Bangkok

Elf Jahre ist es her als ich Bangkok, die pulsierende Metropole Asiens, verlassen habe, damals nach einem Backpack-Trip von Singapur nach Bangkok. Ich bin gespannt, wie sich Thailand und die Hauptstadt in über einem Jahrzehnt verändert hat. Wir landen auf dem neuen Flughafen, den ich noch nicht kenne, und nehmen uns ein Taxi ins Viertel Sukhumvit, wo wir uns ein hübsches Zimmer in den 11th Avenue Suites gebucht haben. Der Fahrer hat seine Probleme das Hotel zu finden und nach etlichen Abbiegungen sind wir endlich da. Das für uns bereitgestellte Zimmer mit zwei Einzelbetten lässt sich Gott sei Dank noch in ein Kingsize-Bett ändern. Sauber, chic, zentral! Wir sind die Nacht durchgeflogen, Abflug um 22:00 von Berlin mit Air Berlin und dann ab Abu Dhabi mit Etihad weiter, über beide Airlines kann man nicht meckern, aber Etihad hat eindeutig mehr Sitzabstand. Als wir in Bangkok landen ist es kurz nach 18 Uhr und schon dunkel. Diesen 27.10.2014 haben wir irgendwie verpasst, aber eigentlich war die Reise sehr kurzweilig, dank Filmen und einer Mütze Schlaf. Nach …