Monate: September 2013

Lamu

Der Lamu-Archipel liegt im Indischen Ozean an der Nordküste Kenias und besteht aus 5 Inseln, die 3 wichtigsten sind Lamu, Pate und Manda. Wir bleiben die nächsten Tage auf Lamu, einer flachen, etwa 10 × 6 km große Sandinsel mit Mangrovenbuchten und einigen Stränden. Der wichtigste Ort des Archipels Lamu Town ist sogar Teil des UNESCO-Welterbes. Die Stadt besteht aus vielen engen Gassen und ist, wenn man sich nicht auskennt ein riesiges Labyrinth. Auf Lamu sind Autos verboten. Die beiden Ausnahmen bilden das Fahrzeug des District Commissioners und ein Krankenwagen, aber die Autos können eh kaum fahren, weil die Gassen zu eng sind. Der Transport von Waren und Personen wird daher mit Booten abgewickelt oder aber mit den dreitausend Eseln, die unter anderem das Inselbild prägen. Was dem einen sein Golf oder Mofa ist, ist dem anderen sein Esel. Die Tiere sind überall und laufen frei wie kleine Taxis durch die Gegend.

Airports & Airstrips

Unser nächstes Ziel erreichen wir komfortabel mit dem Flugzeug, weil uns die Anreise mit Auto und Schiff zu anstrengend ist. Also verlassen wir Che Shale und fahren zum Flughafen Malindi, der 2,5km vor den Toren der Stadt liegt. Der Flughafen ist grade noch richtig voll, da die indische und islamische „Holyness“ grad abfliegt, in so ner Art alten Rosinenbomber. Konnte den Namen zwar rauskriegen, aber nicht bei Google erkennen, was seine Aufgabe oder Position ist. Als die Leute den Flughafen verlassen haben, sind wir ganz alleine. Wirklich. Flughafen kann man das eigentlich auch nicht nennen. Es gibt nur einen Counter! Im einer Bombardier Dash 8-100 starten wir dann nach Lamu, die Propellermaschine kann 37 Personen mitnehmen und 27 Passagiere sind an Bord. Nach nur 25 Minuten Flugzeit erreichen wir schon den Lamu-Airport auf Manda-Island. Hier heißt der Flughafen nun Airstrip(Landepiste), hat ja auch nur 3-4 Flugbewegungen am Tag, dafür ist das Ankunftsterminal aber viel luxuriöser als in Malindi.