Monate: Februar 2012

Sigiriya

Schwer trennen wir uns tagsueber von unserer Luxusherberge und Akila faehrt uns zum nahegelegen Highlight des Tages: Sirigiya. Um die 200m ragt die Felsenfestung ueber der flachen Ebene in den Himmel. Wir starten am fruehen Nachmittag unsere Expedition (Eintritt: 30 USD). Erst wandeln wir durch die koeniglichen Gaerten und Ruinen und erklimmen dann nach und nach die ersten Treppenstufen. Gott sei Dank ist es ein wenig bewoelkt und daher hier nur halbwegs schweisstreibend. Auf halber Hoehe zur sogenannten Loewenfestung, gelangen wir ueber eine eiserne Wendeltreppe zu den beruemtesten Wandmalereien Sri Lankas: den Wolkenmaedchen. Aus dem 5. Jahrhundert stammen die Gemaelde, die immer noch in leuchtenden Farben strahlen, ueber 1.500 Jahre alt. Wir fragen uns wieso die Kuenstler die Malereien mitten am Hang, in so einer schwierig zu erreichenden Lage gemalt haben, zu dem noch barbusige Schoenheiten? Man wird es wohl nie erfahren. Vorbei an den Loewenpranken, einziges Ueberbleibsel eines 14m grossen Loewen, der den Eingang bewachte, geht es an der Nordwand ueber viele Treppenstufen am Hang hoch zum ehemaligen Palast. Der Aufstieg ist schweisstreibend und …

Vil Uyana

Verdient haben wir es uns noch nicht, aber goennen tuen wir uns diese Luxus Herberge von der Jetwing Group schon mal. Mehrfach empfohlen wurde uns das Vil Uyana, einen Katzensprung entfernt vom Loewenfelsen Sigirya. Die Anlage ist traumhaft schoen angelegt, die grosszuegigen Bungalows stehen in Mitten von Reisfeldern oder in der Seenlandschaft. Alles ist grosszuegig, das Kingsize Bed wie die Badewanne, die locker zu dritt gefuellt werden kann, die Terrasse oder der eigene kleine Pool, das offene Restaurant oder der Spa Bereich, sogar die Warane sind riesig.. Zwei Naechte lassen wir es uns mal gut gehen und relaxen hier sehr gerne.

Alkohol, Strassen, Hunde, Edelsteine, Ladegeraete, Cricket, Paypal und Esel

Ausser der Reihe ein paar Impressionen vom hiesigen Alltaeglichen: Alkohol: Kriegt man nicht an Feiertagen ausgeschenkt, leider ist gleich zweimal in vier Tagen aber Feiertag. Schon komisch, wenn man ein Bier bestellen will, aber keins bekommen kann. Einmal war es der Unabhaengigkeitstag (64 Jahre) und einmal Vollmondfest. Ausserdem hat nicht jeder eine Schanklizenz, Alkohol muss man sich dann per TukTuk bringen lassen. An Feiertagen darf man ansonsten Bier auch nur heimlich auf dem Zimmer trinken. Weird. Strassen: die sind ueberwiegend solide, gut geteert und gut ausgebaut, trotzdem geht es fuer die kurzen Distanzen nur langsam voran. Hunde: vermehren sich praechtig hier. Ueberall sind sie zu finden & schlafen auch gern nah an der Strasse, lassen sich aber auch gerne mal anfahren. ;-( Edelsteine: Sri Lanka ist bekannt fuer seine Edelsteine, die hier noch traditionell in Schaechten und Stollen gesucht werden und die Erde mit Sieben gewaschen wird. Wir besuchen eine Verkaufsstelle, schauen uns an, wie die Steine gefunden werden und betrachten das Angebot. Immer noch teuer genug und man weiss nie ob der finale Preis …

Ritigala

Fuer die Weiterfahrt haben wir Akila engagiert, er ist unser Guide & Fahrer fuer die naechsten Tage. Sunil vom B&B hatte ihn uns empfohlen und wir kamen ins Geschaeft. Puenktlich um 8:30 steht er vor der Tuer und es geht los. Erstes Ziel ist heute Ritigala. Der sog. Fels der Sicherheit liegt auf 766m, ist die hoechste Erhebung der Ebene und war frueher das Refugium der sri lankischen Herrscher. Am Hang ueber mehrere Ebenen gelegen, erstreckte sich das Kloster, welches fast 800 Jahre vom Dschungel ueberwachsen in Vergessenheit lag. Wir sind die einzigen Besucher und nehmen uns fuer 500 LKR einen Guide, der uns die Ruinen und Pflanzen erklaert. Kein Vergleich zu den Massen gestern.

Anuradhapura

Erste Plaene mit dem Boot die Lagune zu ueberqueren verwerfen wir. Die Kosten sind enorm (12.000 LKR) und dann wissen wir immer noch nicht wie wir weiterfahren. Also organisieren wir uns einen Minibus, Ziel Anuradhapura, wo die erste Koenigsresidenz Sri Lanka entstand, 1300 Jahre Geschichte sind hier vereint. Das Wetter spielt nicht mit, es ist bedeckt und untypisch fuer die Jahreszeit regnet es zeitweise. Statt mit dem Fahrrad brechen wir mit dem TukTuk vom B&B (Saubagya Inn) los, ganze 1500 will unser Fahrer haben, bringt uns dafuer aber ueberall sicher hin. Auf dem Programm stehen der heilige Jaya Sri Maha Bodhi Baum, eines der bedeutesten buddhistischen Heiligtuemer der Insel und die zahlreichen Ruinenstaetten. Mehrere Kloester und deren halbrunde Baukoerper namens Dagoba oder Stupa (meist in Glockenform) und die Ruinen der Wohnhaeuser, einer Zitadelle und sonstiger Gebaeude wollen besichtigt werden. Alles ganz nett, sehr weitlaeufig und interessant, aber gegen Angkor Wat nicht wirklich so beeindruckend. Kostenpunkt happige 25 USD!!! Den Bodhi Baum schauen wir uns auch an, anscheinend der aelteste dokumentierte Baum. Dieser ist auf einer …

Kalpitiya

Am ersten Abend haben wir uns vom Meer verfuehren lassen, die frische Luft, das Salz auf unseren Lippen schmeckend, haben wir gleich mal die grosse Fischplatte bestellt, einmal den ganzen Ozean auf dem Teller fuer 2.000 LKR(14,50 Eur). Tiger Prawns, Hummer, grosse Krebse, Krabben, Thunfisch und Calamari. Dazu Salad & Pommes, Herz Bauch was willst Du mehr? Zwei Lionbeer & eine Sprite dazu und am Wasser sitzend die kuehle Brise auf der Haut spueren, bereits vergessen, dass ich mich ueber meine abendliche Kleiderwahl – ein „Longsleeve“ – aufgrund der Temperaturen aergerte. Wir wollen noch ein wenig am Meer bleiben, den Sand zwischen den Zehen spueren und die Sonne auf die Haut scheinen lassen und buchen spontan das Sethawadiya Dolphin View Eco Lodge naehe des Ortes Kalpitiya. Der Ort am Ende der Landzunge zwischen Puttalam Lagune und dem Meer ist bekannt fuers Kitesurfen, die unberuehrten Sandstraende sowie fuer Delphinbeobachtungen. Wir starten in Negombo mit dem Minivan, machen zwischendurch Stop im Hindutempel von Chilaw, kaufen eine kleine fruchtige Opfergabe um einen schoenen Urlaub zu haben und lassen …

Negombo

Mit einer Stunde Verspaetung verlassen wir unsere Reiseflughoehe und sinken durch die Wolken hinunter. Langsam sind erste Palmen & Baeume erkennbar, dann liegt vor uns die Landebahn. Sanft setzen wir auf und rollen Richtung Terminal. Es ist kurz vor neun Uhr Ortszeit und es wird Zeit unsere Uhren umzustellen. Sri Lanka ist eines der wenigen Laender, die eine halbstuendige Zeitverschiebung haben, ganze 4,5 Stunden drehen wir die Zeiger vor. Das Gepaeck dreht bereits seine Runden als wir endlich am Gepaeckband ankommen. Seit dem 1. Januar hat die Regierung das Prinzip der Amerikaner uebernommen, ein elektronisch beantragtes Visum fuer 20 USD ist Pflicht. Das scheint sich nicht ueberall rumkgesprochen zu haben und viele Einreisende werden abgewiesen und muessen an einem Schalter mit langer Warteschlange ihre Angaben machen. Kein wirklich schoener Empfang. Wir sind aber vorbereitet und kommen dann nach einiger Wartezeit rasch durch die Kontrollen – ohne Abgabe von Fingerabdruecken oder biometrischen Passsfotos. Es folgt die uebliche Prozedur: Geld holen beim ATM (1 EUR ca. 150 LKR), Orientierung und die Organisation eines Taxis. Das klappt zuegig …

Qatar

Im November 2010 waren wir das letzte in Doha, der Hauptstadt von Qatar. Damals mit Zugang zur Lounge und Upgrade dank Kiran in die Business Class. Heute erwartet uns dieser Luxus nicht, wir haben auch nur 16 Grad, damals hatten wir weit ueber 20 Grad, aber wer will sich beschweren, sind immer noch besser als die -10 Grad (bei Wind weitaus mehr) bei Abflug in Muc. War ja auch nur nen kurzer Stopover (90min). Nervig am Flughafen ist aber immer die Gurkerei mit dem Bus zum Gate (round 20min), die parken die Flugzeuge irgendwo in der Wueste,, wird wirklich Zeit, dass der Airport fertig wird.