Monate: November 2007

Gardenroute

Nach dem Besuch des Tafelberges machen Betti und ich uns auf den Weg, die ersten fuenf Tage wollen wir auf der Garden Route verbringen. Erstes Ziek ist Hermanus, das Staedtchen ist bekannt als das Whale Whatching Mekka. Die Strasse R47 schlaengelt sich entlang der Kueste und bietet viele Moeglichkeiten fuer Stops, um die tolle Aussicht zu erleben. [singlepic=72,320,240,,] Hermanus an sich ist wohl ein Staedtchen, was man schnell in der Syltkategorie abspeichern kann. Hier ist das Leben ruhig, gesittet, gehoben bis luxurioes. Kriminalitaet steht nicht auf der Tagesordnung. Dafuer sorgen bestimmt die Besitzer der reetgedeckten Haeuser. Das Dinner verkoestigen wir heute am Strand, heute nur ein paar Sandwiches, Pommes und Burger (mit Avocadocream). Den obligatorischen Sundowner nehmen wir dann im nahegelegenen Pub ein, wobei Beachclub wuerde es besser treffen. Riesensofas und Sessel laden zum Verweilen ein. Bei einem Fraise Mojito und dem Blick aufs Meer auf der Suche nach einem der sanften Riesen laesst es sich schon ganz gut gehen.

Tafelberg

So ganz ohne Besuch des Tafelberges darf man die Metropole am Kap nicht verlassen, die letzten Tage hat der Wind nicht mitgespielt trotz besten Wetters. Heute wollen wir eigentlich los, raus aus der Stadt. Haben einen neuen Mietwagen, einen Ford Icon mit grad mal 220 gelaufenen Kilometern. Hehe, danke, der Wagen wird jetzt erstmal von uns eingefahren. Mit weissen Autos kenne ich mich aus, erste Amtshandlung wird sein, das Auto Safarimaessig zu tarnen. Werde berichten, aber zurueck zum Tafelberg. Die Nachricht am fruehen Morgen, die Cable Car geht. Wir nutzen die Chance, um mit Bine und Paul (Diplomat in Gambia) zur Station zu fahren. Wie immer, der letzte Nepp am Fusses der kleinen Passstrasse. Nepper, Schlepper, Bauerfaengern wollen einen abfangen und bitten jeden auf dem entgeldpflichtigen Parkplatz am Fusses zu parken und sich dann fuer weiteres Geld mit dem Shuttle nach oben bringen zu lassen. Was ich von Thomi in Konstanz gelernt habe, immer penetrant bis vor das Ziel fahren, dort ist bestimmt ein Parkplatz frei. So isses dann auch. Waehrend andere den Berg zur …

Sundowner

Nach dem Besuch der Weinberge zieht es uns Richtung Atlantikküste. Wir wollen den Sonnenuntergang direkt am Strand geniessen. Bereits auf der Hinfahrt haben die Maedels mich durch die Vororte von Cape Town gelotst. Die Pinewoods kenne ich jetzt besonders gut, wir sind fast drei mal im Kreise gefahren. Die beiden Tuerme des oertlichen Kraftwerks waren auch irgendwie ein Magnet fuer die Maedels. Sie lotsten mich hier immer wieder dorthin zurueck. ;-( Nun gut, auf der Rueckfahrt wussten sie dann auch, dass die Nummern, die auf den Ausfahrten stehen auch einen Sinn haben. Schliesslich erreichen wir den Bloubergstrand. Der breite lange Strand bietet einen perfekten Blick auf Kapstadt, den Tafelberg und Robben Island. In einem kleinen Fischrestaurant machen wir Stop und erfreuen uns trotz des des kalten Windes am Sonnenuntergang und den Blick auf Meer und Tafelberg. Idylle pur. Das und das Rauschen des Meeres, ein Sundowner in Perfektion. [singlepic=61,320,240,,] Die Fischpladde ist sehr lecker und rundet diesen schoenen Tag perfekt ab. Aber wir sind noch nicht am Ende. Schnell zurueck nach Kapstadt, eben frisch machen …

Weinprobe

Bei herrlichem Wetter, strahlend blauer Wind, 26 Grad, leichtem, allerdings am Tafelberg zu starken Wind fuer die Seilbahn, fahren wir nach Stellenbosch. Bekannt als das Weinland wollen wir nach einem Bummel durch die Stadt ein kleines Wine Tasting machen. Leider macht das erste Chateau gerade zu als wir mit dem Tasting beginnen wollen, aber gleich neben an werden wir freundlich empfangen. Fuer grademal 20 Rand duerfen wir uns jeder 5 Weine aussuchen und dann mit allen Sinnen testen. Die Location ist ein Traum. Auf braunen massiven Baenken geniessen wir in der Sonne die 5 unterschiedlichen Weine in mitten der Weinberge und Rebstoecke. [singlepic=67,320,240,,] Waehrend Betti eher die leichten Weißweine testet und ich mich auf die roten konzentriere, macht Bine den Mix. Fazit: Der eine Wein faellt durch, der andere schmeckt nicht allen oder ist zu viel teuer. So ganz ohne Kauf kommen wir dann doch nicht davon. Zwei Weinflaschen liegen nun in unserem Auto, immer bereit falls wir an einer schoenen Stelle einen Sundowner einnehmen moechten. [singlepic=66,320,240,,]

Small World

Der Tag war schon sensationell, wir entschliessen uns im Hafen von Hout Bay unseren Sundowner einzunehmen. Im niedlichen Hafen werden wir aber erstmal von einem riesen Wandgemaelde begruesst: Willkommen bei der suedlichsten Wurstbude der Welt. Eingerahmt ist die Malerei mit einer dt. und oestereichischen Flagge. Doch leider, leider ist die Bude verramelt und wir gehen zur Hafenbar. 🙂 So stellt man sich das vor, ein nettes Plaetze in einer Bucht mit hohen Bergen um das Dinner einzunehmen und eine gemuetliche Bar, um den Sundowner zu geniessen. Zu unseren Enttäuschung ist aber alles voll, die Bar und die schoenen Plaetze am Wasser sind alle reserviert. Es findet eine private Veranstaltung statt. Beim Gehen bemerke ich ein grosses Werbebanner am Eingang. Aeehhhmmm, momemt, das kenn ich doch. Die Corporate Identity ist mir bestens bekannt. Woher? Von meinem Arbeitgeber!!! Wir fragen uns, ob die Plaetze alle von denen reserviert sind?  Der Firmenname ist das Stichwort, um am Personal vorbeizukommen. Ich treffe Robbie, derjenige, der das Event organisiert und stelle mich vor. Wie der Zufall es wollte, hat die …

Cape Point and Cape of Good Hope

Dies Jahr ist das Jahr des Kap´s. Das Cape Horn im Februar umrundet und nun stehen Cape Point und Cape of good hope auf dem Programm. Mit dem Mietwagen fuer 240 Rand, aber ohne Servolenkung, machen Betti, Bine und ich uns auf den Weg. Entlang der Kueste und vorbei an Muizenberg, St James, Kalk Bay, Fish Hoek, Simons Town erreichen wir das Cape of Good Hope Nature Reserve. Immer wieder machen wir Stop und geniessen die schoene Aussicht, machen Fotos und recken unsere Koepfe, um nach Tieren Ausschau zu halten (Straus,Affen,Schildkroeten,Wale,Voegel,etc). Gut zu Fuss erklimmen wir den Leuchtturm, umrunden Cape Point und blicken das beeindruckende Kliff in Richtung Cape of good hope herunter. Obwohl wir eigentlich einen „ruhigen“ Tag erwischt haben, windet es hier recht heftig und man bekommt einen Eindruck, warum soviele Schiffe hier untergegangen sind. Der suedwestlichste Punkt von Afrika ist das Kap der guten Hoffnung, was wir natuerlich auch erkunden und uns in den starken Wind lehnen. Begleitet von den 12 Aposteln geniessen wir die Kuestenstrasse bis nach Hout Bay. [singlepic=63,320,240,,]

Cape Town

Ohhh Mann, die Stadt ist ja so schoen, Wahnsinn. Sind jetzt zwei Tage mit dem Auto rumgecruised und haben soooo viel gesehen. Grandiose Tage, geniales Wetter, obwohl ein wenig windig, bis jetzt konnten wir den Table Mountain noch nicht erklimmen, wandern soll sehr schoen sein, allerdings der Abstieg kriminell sein. Hoch und runter geht auch nicht, die Gondeln duerfen wegen des Windes nicht fahren. Anyway, hier die ersten Eindruecke: [polaroid=4,550,500]

TIA

Hab den Film Blood Diamonds nie gesehen, aber schnell gelernt, was es heisst, wenn Leonardo DiCaprio sagt TIA – That Is Africa! Bestens nach ueber Joburg in Capetown angekommen. SAA ist zwar nett, aber net die beste Airline, kann halt nicht mehr dieser Airline hier mithalten. 🙂 Betti hat die Leute vom Hostel wild gemacht, dass die den Free Shuttle organisiert kriegen. Tja, aber am Flughafen Kapstadt (echt suess, man steigt aus dem Flugzeug, nimmt die Treppe, laueft ne Minute ueber das Rollfeld, holt seinen Rucksack und steht vor dem Flughafengebaeude) steht keiner, der auf mich wartet. TIA. Mein Mobile spinnt auch, mag keine SMS und Calls machen, schickt mir aber sekuendlich SMS von irgendwelchen Providern. Naja, 5-10 Minuten gewartet und dann schwupss nen Taxi genommen. Die 200 Rand (20Euro) sind dann auch zu verschmerzen. Ausserdem hab ich nen netten Fahrer, der gleich ne Runde Sightseeing macht. Gute Wahl. Im Hostel wartet dann Betti schon, sie durfte nicht mit zum Flughafen. Tja und der nette Shuttledienst hatte das wohl irgendwie verpennt. Egal. Kurz Capetown unsicher …